Nordkorea: Weitere Sportler dabei

Süd- und Nordkorea hätten sich bei ihren Arbeitsgesprächen am Mittwoch darauf verständigt, dass Nordkoreaner in vier Sportarten antreten könnten, sagte der Chef des Organisationskomitees für die Spiele, Lee Hee Beom, am Donnerstag der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap. Er könne jedoch nicht sagen, wie viele nordkoreanische Athleten nach Südkorea kommen sollten.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) sei die Instanz, die die Länder zu Olympischen Spielen einlade, wurde Lee zitiert. „Und die Vereinbarung zwischen Süd- und Nordkorea muss den IOC-Standards entsprechen.“ Am Samstag soll in Lausanne ein Treffen des IOC stattfinden.

Aus Nordkorea hatte sich nur ein Eiskunstlauf-Paar qualifiziert, sich aber nicht mehr fristgerecht angemeldet. Das IOC hatte aber angedeutet, es wolle eine Teilnahme von Sportlern des abgeschotteten Landes ermöglichen. Süd- und Nordkorea hatten am Mittwoch vereinbart, dass Sportler beider Länder bei der Olympia-Eröffnungsfeier zusammen hinter einer Flagge einlaufen sollten, die die koreanische Halbinsel zeigt. Auch wollen sie, dass ein gesamtkoreanisches Team beim Eishockey-Turnier der Frauen antritt. Für andere Sportarten bei den Spielen in Pyeongchang ist das bisher nicht vorgesehen. (dpa)