Von Birmingham an den Kehrweg: Cheick Keita wechselt zur AS Eupen



Der 1,80 Meter große Keita ist „ein sehr schneller und technisch starker Spieler“, lässt die AS verkünden. Der Linksfuß könne sowohl auf der linken Abwehrseite als auch im linken Mittelfeld eingesetzt werden. „Keita ist ein sehr athletischer Abwehrspieler, der sich auch in die Offensive einschalten kann. Er wird dazu beitragen, unser Spiel sicher und schnell zu machen“, wird AS-Generaldirektor Christoph Henkel in einer Pressemitteilung des ostbelgischen Erstdivisionärs zitiert.

In der abgelaufenen Spielzeit war Cheick Keita von Birmingham City an den italienischen Erstligisten FC Bologna ausgeliehen. Die wettbewerbsübergreifende Bilanz des in Paris geborenen Linksfußes: null Tore und kein Assist in „mageren“ acht Einsätzen.

Cheick Keita ist nach Megan Laurent, Julian Schauerte, Xavier Molina, Danijel Milicevic, Yvan Yagan und David Pollet der siebte Neuzugang der AS.

Die AS Eupen werden in den kommenden Tagen und Wochen sicherlich noch der eine oder andere Spieler verlassen.

Mit der Verpflichtung des Maliers dürften die Transferaktivitäten der AS Eupen aber nicht abgeschlossen sein. Erst in der vergangenen Woche kündigte Christoph Henkel gegenüber dieser Zeitung an, dass die „Pandas“ ihren Kader noch weiter verstärken wollen – vor allem im Offensivbereich.

Aber auch in Sachen Abgängen wird sich am Kehrweg noch etwas tun. So steht schon seit Wochen einen Abgang von Torhüter Hendrik Van Crombrugge zur Debatte. Das Problem: Der ostbelgische Erstligist will eine entsprechende Ablöse für den 25-jährigen Keeper sehen – und die liegt bei rund zwei Millionen Euro. Bislang war noch kein Verein bereit, die Summe auf den Tisch zu legen. Erst Anfang der Woche haben die Ostbelgier ein 1,5-Millionen-Angebot des italienischen Erstligisten Sassuolo Calcio abgelehnt.

Einen ordentlichen Batzen Geld dürfte auch Außenverteidiger Moussa Wagué einbringen, der zurzeit mit Senegal bei der WM im Einsatz ist. „Ob er nach der WM gehen oder bleiben wird, kann man jetzt noch nicht sagen“, äußerte sich Henkel Ende letzter Woche. Doch spätestens durch seinen Treffer im zweiten Vorrundenspiel gegen Japan zum zwischenzeitlichen 2:1 (71.) dürfte der 19-Jährige die Begehrlichkeiten einiger Vereine geweckt haben.

Ein Fragezeichen steht indes auch hinter Mbaye Leye. Wie diverse Medien berichten, ist der Senegalese nicht 100-prozentig zufrieden mit seiner Situation bei der AS. Dabei war der 35-Jährige, der bei den „Pandas“ noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, in der abgelaufenen Saison nicht ganz unwichtig. Denn mit seinen zehn Treffern in 28 Spielen hatte er einen großen Anteil am Klassenerhalt.