Sicher ist bereits eines: Reuter wird in der Weltrangliste (derzeit auf Platz 242) einen Riesensatz nach vorne machen. Durch seine Finalteilnahme bei den „Internationaux de Bretagne“ sind ihm bereits 75 Punkte für das ATP-Ranking sicher. Schlägt er heute Nachmittag Gombos, würde er sogar 125 Zähler „einsacken“. Denn das Turnier in Brest ist mit 106.000 Euro vergleichsweise hoch dotiert. Bei den Challenger-Turnieren in Marburg und in Scheveningen, wo Reuter in diesem Jahr jeweils das Halbfinale erreicht hatte, gab es nur 42.000 Euro zu verdienen. Entsprechend holte er dort „nur“ 33 bzw. 38 ATP-Punkte.
Diesmal werden es mindestens doppelt so viele sein. Deshalb ist davon auszugehen, dass Yannik Reuter ab Montag unter den besten 200 Profis der Welt rangieren wird. Bisher war seine beste Platzierung der 228. Rang, den er Anfang des Jahres belegt hatte. Wo genau er ab morgen stehen wird, hängt nicht nur von seinem Finale gegen Gombos ab, sondern auch davon, wie viele Punkte die anderen Profis in dieser Region der ATP-Weltrangliste in dieser Woche bei den verschiedenen Turnieren eingeheimst haben. Unabhängig davon ist das Finale von Brest für den 25-jährigen Reuter jetzt schon sein bisheriger Karrierehöhepunkt. (boc)
