Nach Aufgabe in Runde 1: Peter Gojowczyk erhält 25.000-Euro-Strafe

Peter Gojowczyk ist für seine Erstrunden-Aufgabe empfindlich bestraft worden. | dpa

Zwei Tage zuvor hatte der 43. der Weltrangliste noch das Finale des ATP-Turniers in Genf bestritten. Dort habe er seinen Körper gespürt, beim Training in Paris sei am Sonntag alles in Ordnung gewesen, erklärte Gojowczyk. Bei Instagram schrieb er am Mittwoch, es sei ein Muskelfaserriss bestätigt worden. Der Tennis-Weltverband ITF wollte zu der Strafe am Donnerstag in Paris keinen Kommentar abgeben.

Bereits Mischa Zverev (ebenfalls aus Deutschland) war im Januar nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe in der ersten Runde der Australian Open mit einer Buße in Höhe von sogar 45.000 australischen Dollar belegt worden. Mit den im vorigen Herbst beschlossenen Strafen wollen die Veranstalter der vier Grand-Slam-Turniere verhindern, dass Profis trotz Verletzung antreten, in der ersten Runde aufgeben und trotzdem das volle Preisgeld erhalten. Vor den laufenden French Open hatten acht Spieler noch zurückgezogen, dafür waren „Lucky Loser“ nachgerückt, die in der Qualifikation eigentlich ausgeschieden waren. Sie teilen sich das Preisgeld für die erste Runde mit den nicht angetretenen Profis. In Paris sind dies 40.000 Euro, so dass beide 20.000 Euro erhalten. (dpa)