French Open: Mertens siegt, Bemelmans fliegt



Zwei Sätze, zwei Siege: Mit 6:3 und 6:4 konnte sich Elise Mertens (WTA-16) am Donnerstag gegen ihr Gegenüber, die 26-jährige Heather Watson, durchsetzen. Die 22-jährige Löwenerin hatte gegen die Weltranglisten-47. mit ihrem druckvollen Spiel alles im Griff – zumindest phasenweise. Zwar führte Mertens im ersten Satz mit 3:0, ließ Watson aber wieder herankommen, sodass sie den ersten Satz „nur“ mit 6:3 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz spiegelte sich ein ähnliches Bild wider. Mertens gab den Ton an und Watson musste nachlegen. Beim Stand von 5:4 konnte Mertens dann aber den Matchball verwandeln und somit den Platz als Siegerin verlassen.

Mit ihrer Performance war die 22-Jährige im Anschluss allerdings alles andere als zufrieden. „Ich habe nicht mein bestes Match gespielt, aber auch solche muss man eben gewinnen“, äußerte sich sie sich im Anschluss an die Partie und fügte hinzu: „Ich war nicht mit meinem Aufschlagspiel zufrieden. Außerdem hätte ich sie mehr laufen lassen müssen.“ Unter dem Strich sei sie aber froh, die dritte Runde erreicht zu haben. Ein Unterfangen, das ihr bereits im letzten Jahr gelungen ist. Am Samstag, 2. Juni wartet in der Runde der letzten 32 nun die Australierin Darja Alexejewna Gawrilowa (WTA-25) auf Elise Mertens.

Ruben Bemelmans musste sich nach fünf Sätzen geschlagen geben.

Während Elise Mertens in Paris weiterhin ihr Können unter Beweis stellen darf, muss Landsmann Ruben Bemelmans (ATP-110), der zum ersten Mal in der zweiten Runde der French Open stand, seine Koffer packen. Der aus Genk stammende Tennisprofi, der die Qualifikation überstand, verlor gestern in fünf Sätzen gegen Jurgen Zopp (ATP-136) aus Estland mit 6:4, 6:4, 3:6, 4:6 und 4:6. Zopp, der in der zweiten Runde überraschend den US-Amerikaner Jack Sock (ATP-14) in fünf Sätzen aus dem Turnier warf, trifft nun auf Maximilian Marterer (ATP-70) aus Deutschland.