Eupen hatte Probleme mit dem Aufsteiger

Illustration: David Hagemann | 4

Der Aufsteiger trat selbstbewusst in Eupen an. Zuletzt hatte speziell der Sieg gegen Titelverteidiger Gent für Aufsehen gesorgt. Der Klassenerhalt ist in greifbarer Nähe. Beim KSK Rochade sollten offenbar die noch benötigten Punkte geholt werden.

Mit GM Vukinic hatten die Gäste erst zum zweiten Mal ihre Nummer Eins aufgeboten. Der Joker sollte zwar nicht ziehen, aber alle Spieler rutschten ein Brett nach hinten, und nach Elopunkten waren die Gäste sogar leichter Favorit. Der Spielverlauf stimmte zunächst nicht sehr optimistisch, denn Michael Coenen kam gegen den Niederländer Beerdsen schnell unter die Räder.

Auch die beiden Remis von Hans-Hubert Sonntag und Norbert Coenen waren weitere Rückschläge, denn in diesen Weißpartien hatte es zunächst sehr gut ausgesehen. Die Antwort lieferte dann Michael Feygin am Spitzenbrett. Er hatte es erfolgreich auf die gegnerische Dame abgesehen. Sogar ein Sieg rückte jetzt wieder im Bereich des Möglichen, obschon Rudolf Meessen in Schwierigkeiten war und seine Partie nicht mehr retten konnte, denn sowohl Andreas Brühl als auch Thomas Huesmann hatten unverhofft jetzt sogar Gewinnchancen. Und beide sollten es noch schaffen, ihre Partien zu gewinnen und damit den knappen und etwas glücklichen 4,5:3,5-Mannschaftssieg einzufahren. (rum)