Froome: „Einfach nur dankbar, dass ich nicht verletzt bin“

Christopher Froome landete am Samstag im Graben, blieb aber unverletzt. | afp

Zwar rappelte er sich schnell wieder auf und schwang sich unverletzt auf sein Rad, doch war es zu spät, um noch den Anschluss an das Feld zu finden, in dem die Sprinterteams ein horrendes Tempo einschlugen.

Das Ziel erreichte Froome gemeinsam mit Richie Porte (Sky) und Adam Yates (Mitchelton Scott), zwei weiteren Sturzopfern, 51 Sekunden hinter Etappensieger Fernando Gaviria (Quick-Step Floors). Noch schlechter erging es Nairo Quintana (Movistar), der sich nach einem Defekt 1:15 Minuten Rückstand einhandelte.

Mit Richie Porte und Adam Yates 51 Sekunden Zeitverlust

„Es ist schlecht, so in eine Tour zu starten, aber wenigstens ist mir nichts Gravierendes passiert“, sagte Froome nach dem ersten frühen Rückschlag im Kampf ums Gelbe Trikot.

Dabei war Team Sky vermeintlich auf Nummer sicher gegangen und hatte sich vorn im Feld positioniert, nachdem die Ausreißer des Tages auf den letzten zehn Kilometern eingefangen worden waren. Doch auf den engen Straßen hatten zahlreiche andere Teams die gleiche Idee, wodurch es zu diversen Stürzen kam – einem solchen fiel bereits Egan Bernal kurz vor dem Zusammenschluss zum Opfer, wobei auch der Kolumbianer zumindest unverletzt blieb.

„Wir sind sehr weit vorne gefahren, aber dann wurde es ziemlich chaotisch mit all den Sprintern um uns herum. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich nicht verletzt bin. Bis Paris ist es noch ein weiter Weg“, sagte der 33-jährige Froome zu seinem missratenem Auftakt. (rsn)