Stadtpokal der Orientierungsfahrten: Diese Ostbelgier müssen den Durchblick behalten

Nach fast 30 Jahren legten die beiden Automobilclubs RAMC Eupen und Old School Racing die Meisterschaftsserie „Stadtpokal“ neu auf. Das obligatorische Gruppenbild nach dem ersten Rennen durfte natürlich nicht fehlen. | privat

Die beiden Organisatoren, Lucien Letocart und Frank Frankenberg, führten die Teilnehmer einmal „Rund ums Hohe Venn“. Pünktlich um 20:01 Uhr startete das erste Team am Sportzentrum in Eupen in Richtung Jalhay. Von dort aus ging es durch Solwaster – Hockai zu den legendären Rallyeetappen von Ster – Francorchamps. Das Wetter kam wie bestellt: Schnee machte das Lösen der Orientierungs- und Kartenaufgaben nicht einfacher, aber umso spaßiger. Zwischendurch war es auf den Strecken so weiß, dass so manch einer nicht mehr zwischen befestigter und unbefestigter Straße unterscheiden konnte. Zurück ging die Fahrt über die Serpentinen von Trôs-Marets in Richtung Eupen. Nach rund 110 Kilometer Streckenlänge standen gegen Mitternacht die Sieger fest. Erste Sieger des Revivals bei den Experten waren Kevin Wertz mit Beifahrer Jean-Marie Letocart vor Jerôme Kirsch und Verena Breuer vom AMC St. Vith. Den dritten Platz bei den Experten sicherte sich das Eupener Team Guido Scheiff und Jean-Marie Jacobs. Die Anfängerklasse konnte das Team Jenny Ostlender und Gino Keppens dank des älteren Baujahrs seines Fahrzeuges für sich entscheiden. Auf den zweiten Platz fuhren Michel Jacobs mit Marco Cremer vor den Drittplatzierten Jean-Marie Christmann und Alain Lamberty. Im Anschluss an die Preisverteilung wurde in geselliger Runde, bei den sogenannten Benzingesprächen, die eine oder andere Aufgabenstellung der noch einmal erklärt und diskutiert. (red)

Der zweite Lauf zur Meisterschaft, „3h de Amel“, findet am 13. April statt. Infos und Einschreibung unter stadtpokal.eu oder auf Facebook unter dem Stichwort „Stadtpokal Eupen“.