Ärger bei Brüssel-Marathon: 1.000 Euro für ersten Mann, 300 Euro für erste Frau



Während sich der Kenianer über einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro freuen durfte, gab es für seine weibliche Kollegin deutlich weniger Preisgeld. Nur 300 Euro, um genau zu sein. Dabei liefen beide Sieger die gleiche Distanz (42 Kilometer).

Doch damit nicht genug: Auch zwischen den jeweiligen Zweit- und Drittplatzierten lagen Welten. Bei der Männer gab es 500 Euro für Platz zwei und 300 Euro für Platz drei. Und bei den Frauen? 150 Euro für Platz zwei – und nur 75 Euro für den dritten Platz.

In den sozialen Medien sorgte der große Unterschied für Empörung. Organisator Belfius hat inzwischen reagiert und erklärt, dass es sich bei den männlichen Läufern um internationale Profis handelt, die nicht für geringere Summen nach Brüssel reisen. Gleichzeitig versprach Belfius, das Preisgeld für die Frauen in Zukunft zu erhöhen.

#BrusselsMarathon, 1000€ pour le 1er homme, 300€ pour la 1ère femme. Merci @Belfius, il est beau le message #égalité pic.twitter.com/Ply7YPYDzi

— Luc Tambeur (@LucTambeur) 1. Oktober 2017