Ein wenig konnte man es der Mannschaft schon anmerken, dass der Auftritt am letzten Samstag das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen war. „ Wir sind eben keine Profis, das ist dann auch schon anstrengend, wenn man drei Spiele innerhalb einer Woche machen muss,“ meinte KTSV Trainer Blagojce Krstev nach dem Spiel.
So war auch der etwas holprige Start der Weserstädter gegen den Traditionsklub aus Beyne zu erklären. Einige Ballverluste und Fehlwürfe führte der Eupener Handball-Lehrer auf die fehlende Frische zurück. So war der Beginn des Spiels noch recht ausgeglichen. Der Trainer konnte nach einigen schwierigen Wochen mit dünnerer Personaldecke wieder mehr rotieren.
Für das Torhüterproblem, nach dem verletzungsbedingten Ausfall Christophe Denis‘ konnte Luc Havenith nach zweijähriger Pause reaktiviert werden. „Das ist eine gute Sache und entlastet Brian (Dormann, A. d. R.) ein wenig,“ so Krstev zur neuesten Personalentwicklung bei den Rot-Weißen.Nach dem etwas holprigen Beginn kamen die Weserstädter immer besser in die Partie und ließen Beyne kaum zur Entfaltung kommen. In der Abwehr wurde diszipliniert agiert und nur wenig zugelassen. Im Gegenzug funktionierte der Abschluss bei der Krstev-Sieben immer besser.
Von allen Feldspielern lauerte die Gefahr, was die Torschützenliste eindrucksvoll unterstreicht. Zur Pause führte die KTSV bereits deutlich mit 18:13. Ein ähnliches Bild im zweiten Spielabschnitt als Eupen nichts mehr anbrennen ließ und einen ungefährdeten 36:27-Erfolg einfahren konnte. „Der Sieg war wichtig für uns, da wir jetzt bis Weihnachten noch vier Mal auswärts antreten müssen. Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir aber auch das meistern,“ so das Fazit des KTSV Trainers nach Spielende. (buck)
Für die KTSV Eupen spielten
Brian Dorman, Luc Havenith – Danny Flaiz (8), Adrian Veithen (7), Adrijan Krstev (5), Adrian Lamberts (4), Pierre Pavlov (3), Jody Braun (2); Nicolas Jansen (2), Aaron Brülls (2), Gregory Lennertz (2)
