Im Finale am Sonntag trifft Bocholt am Sonntag auf OCI Lions. Die Niederländer gewannen das limburgische Duell gegen Initia Hasselt 34:27.
Auch ohne ihren verletzten Eupener Spielmacher Bartosz Kedziora und trotz der Tatsache, dass Roel Valkenborghs wegen seiner Fingerverletzung nur sporadisch eingesetzt werden konnte, zogen die Schützlinge von Trainer Bart Lenders ins Endspiel ein. Fünf Achilles-Treffer gingen auf das Konto des Eupeners Damian Kedziora, der erst am Freitag zum besten Linksaußen der BeNe-Liga ausgerufen worden war.
Nach dem ersten Durchgang lag Bocholt bereits mit 14:9 in Front. Aalsmeer konnte das Geschehen bis Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen gestalten, 5.5. Doch dann setzte sich der größere Spielwitz und mehr Routine durch. Die sehr agil verteidigenden Limburger steckten auch zwei Zeitstrafen gut weg. Berücksichtigt man, dass Bocholt vier Mal nur das Torgehäuse traf, hätte der Vorsprung noch deutlicher sein können. Aalsmeer verwarf indes zwei Siebenmeter.
Die zweiten 30 Minuten waren jedoch alles andere als eine Formalität. Alsmeer versuchte taktisch einiges und verlangte Bocholt alles ab. In der 47. Minute drohte selbst der 18:18-Ausgleich, doch der überragende Schlussmann Björn Alberts verhinderte das. In der Folge bekam der Titelverteidiger wieder Oberwasser. Innerhalb von zehn Minuten wurde der Vorsprung wieder auf fünf Tore geschraubt, 26:21 (55.). Die Handballer aus der Keukenhof-Stadt Aalsmeer steckten zwar nicht auf, konnten Bocholts Vorstoßen ins Finale aber nicht mehr verhindern. (jph)
Zeitplan am Sonntag
13.30 Uhr Spiel um Platz 3: Fiqas Aalsmeer-Initia Hasselt
16 Uhr Finale: Achilles Bocholt-OCI Lions
