„Die Vegder“ greifen wieder an

Als beste Mannschaft des WM-Tippspiels 2016 wohnten „Die Vegder“ am 16. November 2016 dem Länderspiel Belgien-Wales (0:0) in Brüssel bei. | privat



Hinter dem Namen „Die St.Vither“, wie sich das wohl übersetzen lässt, verbirgt sich eine vierköpfige Familie: Pierre Benker und Petra Gennen sowie Sohn Mike Benker und Tochter Zoé Benker.

So etwas wie die Rolle des Teamchefs übernimmt dabei Papa Pierre. Der 48-Jährige ist in Sachen (Regional-)Fußball nun wahrlich kein unbeschriebenes Blatt, hat er doch in mehreren Eifelvereinen gespielt. Inzwischen ist er Sekretär des just abgestiegenen RFC St.Vith.

So richtig im WM-Fieber ist Familie Benker allerdings noch nicht, was sich aber in den letzten Tagen bis zur Auftakt der Weltmeisterschaft in Russland wohl noch ändern dürfte. Ein wenig liegt das wohl auch daran, dass Sohn Mike noch in den Prüfungen an der Uni Lüttich steckt.

Strategisch werden „Die Vegder“ vorgehen wie bei den beiden letzten Tippspiel-Auflagen. „In der Vorrunde tippt jeder für sich, doch ab dem Beginn der K.o.-Runde einigen wir uns immer auf eine Tendenz“, beschreibt Pierre Benker die Mannschaftstaktik. „Gewinnen kann man nur mit System und Risiko“, weiß er.

Beim Gespräch mit dem GrenzEcho hatte sich Familie Benker in Sachen Weltmeister-Tipp und Abschneiden der Roten Teufel noch nicht endgültig festgelegt, doch Pierre Benker befürchtet, dass für die belgische Nationalmannschaft spätestens im Viertelfinale Schluss ist. „In dieser Phase des Turniers werden wir es entweder mit Brasilien oder Deutschland zu tun haben“, fügt er erklärend hinzu.

„Wir hatten bei der letzten WM auf Deutschland als Weltmeister getippt, was uns bei unserem Sieg geholfen hat“, so Benker weiter.

Dass diesmal auch Bonusfragen dabei sind, bei denen weniger Fußballverstand gefragt ist, bedauern „Die Vegder“ zwar ein wenig, „das ist natürlich Lotterie, aber gehört bei solchen Spielen wohl dazu“. (jph)