Christophe Kaut: „Ich bin total vom Tippfieber gepackt“

Spitzenreiter Christophe Kaut an seinem Arbeitsplatz in Luxemburg: Seitdem das GrenzEcho Tippspiele zu großen Fußballturnieren anbietet, ist er als Teilnehmer regelmäßig dabei. | privat

Nach Abschluss der Vorrunde führt der 42-Jährige mit 132 Zählern und hat damit zwei Punkte Vorsprung auf Anja Sody und Timo Schwall, die es beide auf 130 Punkte bringen. „Es ist ein bisschen verrückt, aber das Tippfieber hat mich total gepackt.“

Kaut hat sogar noch ein zweites Eisen im Feuer, denn als Abonnent führt er logischerweise auch die Abonnentenwertung an. Hier beträgt sein Vorsprung allerdings bereits neun Punkte auf Annick Demonthy und Julie Schnitzler.

In den Sommermonaten läuft Christophe Kaut mit schöner Regelmäßigkeit im rechten Mittelfeld für den Amateurverein Racing Club Burg-Reuland auf. Doch derzeit gilt sein fußballerisches Interesse dem Tippspiel. „Die ersten 20 Spiele habe ich eigentlich ohne feste Strategie, aber trotzdem war ich bereits sehr erfolgreich. Seitdem gehe ich mit mehr System an die Sache heran“, so Kaut gegenüber dem GrenzEcho.

Mit zwölf Punkten am Donnerstagabend an die Spitze vorgeprescht

Dass er jetzt in Führung liegt, verdankt er der Tatsache, dass er – anders als viele andere Tipper – kurz vor dem Anpfiff seine Tipps aufgrund neuer Erkenntnisse zu ändern wagt. „Das hat mir am Donnerstagabend bei den Spielen England-Belgien und Panama-Tunesien zwei Mal sechs Punkte eingebracht“, erklärt er seinen erfolgreichen Zwischenspurt.

Ähnlich will er im Achtelfinale vorgehen. „Ich werde zunächst einmal alle Spiele in einem Zug durchtippen.“ Genaueres Hinsehen und Analyse könnten ihn in der Folge aber durchaus veranlassen, nochmals Hand anzulegen. „Man braucht eine Mischung aus Glück und Kenntnis.“

Mit Ende der Vorrunde sind 48 der insgesamt 64 WM-Endrundenspielen bereits gespielt.

Seitdem das GrenzEcho Tippspiele bei großen Fußballturnieren veranstaltet, nimmt Christophe Kaut teil. „So wie das beim GrenzEcho aufgezogen ist, gefällt mir das sehr gut. Ich habe mir andere Tippspiele, auch in Luxemburg, angesehen, die sind nicht so strukturiert, und außerdem gibt es tolle Preise“, geizt er nicht mit Lob.

In Sachen Weltmeister hat er „selbstverständlich“ auf Belgien getippt, und die Roten Teufel haben ihm im bisherigen Turnierverlauf auch schon Glück gebracht. „Ich habe für das erste Gruppenspiel ein 3:0 gegen Panama getippt und durch das Einsetzen des Jokers zehn wichtige Punkte eingefahren.“

Mit der Vorrunde liegen 48 von 64 Spielen, also genau drei Viertel aller Paarungen, hinter den Tippern, ohne dass man von einem Alleingang oder einer Spitzengruppe mit deutlichem Vorsprung sprechen kann. Zu verteilen sind also maximal noch 96 Punkte plus die Joker und Bonus-Fragen (Weltmeister und Gesamtanzahl Tore). Bis zum Finale kann also noch einiges passieren. Christophe Kaut ist jedenfalls vorsichtig optimistisch.tippspiel.grenzecho.net