Vertonghen glaubt, dass der Grand’Place voll wird

Erklärte seinen Kollegen die Nations League: Verteidiger Jan Vertonghen. | Photo News



Jan Vertonghen, der seit 2012 beim Premier-League-Club Tottenham Hotspur unter Vertrag steht, gehört bei den Roten Teufeln zum alten Eisen. Locker-flockige 108 Länderspiele hat der Defensivspezialist schon auf dem Buckel. Ans Aufhören denkt er aber nicht. „Ich beschäftige mich bewusst mit meinem Körper, sodass ich alles selber in meinen eigenen Händen halte und nicht physisch zu einer Entscheidung gezwungen bin“, sagte Vertonghen, der sich glücklich darüber zeigte, dass Charaktere wie Innenverteidiger Vincent Kompany (32) und Mittelfeldspieler Marouane Fellaini (30) auch in Zukunft das Trikot der belgischen Nationalmannschaft überstreifen werden. „Als wir am Dienstag hier angekommen sind, wurde einige Male gesagt: ‚Na, bist du immer noch hier?‘ Das war schon witzig. Die Tatsache, dass noch immer alle hier sind, zeigt, was für eine Art von Gruppe wir sind“, berichtete Vertonghen.

Witzig ist aber auch die Tatsache, dass kaum ein Roter Teufel das Prinzip bzw. den Ablauf der neugegründeten Nations League kannte. „Ich bin derjenige, der den Spielern den Wettbewerb erklärt hat. Es gab zwar eine Reihe von Dingen, die ich nicht genau wusste, aber ich kannte die Grundregeln“, erzählte der Verteidiger den anwesenden Journalisten.

Im ersten Spiel der Nations League treffen die Roten Teufel am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) auf Island.

Fellaini, Benteke und Mignolet müssen passen

  • Am Freitagabend bestreitet die Fußball-Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen Schottland. Anpfiff im Hampden Park von Glasgow ist um 20.45 Uhr.
  • Nicht mit von der Partie werden dann Mittelfeldspieler Marouane Fellaini (Manchester United), Stürmer Christian Benteke (Crystal Palace) und Keeper Simon Mignolet (Liverpool) sein, denn das Trio wird verletzungsbedingt nicht auflaufen können. Das gaben die Roten Teufel am Mittwoch bekannt.
  • Fellaini, Benteke und Mignolet werden zudem auch nicht für das erste Spiel der neuen Nations Legaue gegen Island zur Verfügung stehen. Die Verletzungen seien zu gravierend und man wolle kein Risiko eingehen, hieß es vonseiten der Nationalmannschaft.
  • Cheftrainer Roberto Martinez (45) sah es indes nicht als erforderlich an, Ersatzkandidaten für das Trio für die anstehenden Partien nachzunominieren.

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