Belgien gegen Japan: Polizei erhöhte Sicherheitsvorkehrungen nach Terrorwarnung



Während des Spiels stellte sich heraus, dass es keine konkrete Bedrohung gab. Strengere Kontrollen und Verkehrsprobleme sorgten dafür, dass tausende Fans zu spät zum Spiel kamen.

Kurz vor Trainingbeginn informierten die Brüsseler Polizei die Brügger Kollegen darüber, dass die Gefahr eines Angriffs während des Spiels bestand. Jemand hatte in der Brüsseler U-Bahn etwas aufgefangen, woraufhin die Sicherheit erhöht wurde. Die Quelle galt als glaubwürdig. „Die OCAD wurde sofort kontaktiert und hat die Bedrohungslage analysiert“, sagt der Brügger Polizeichef Dirk Van Nuffel. „Erst während des Spiels bekamen wir das beruhigende Ergebnis, dass es keine wirkliche Bedrohung gab. In Absprache mit den Organisatoren und dem Bürgermeister von Brügge wurde beschlossen, die Öffentlichkeit nicht zu beunruhigen, sondern die Zutrittskontrollen zum Stadion zu verschärfen. Dies geschah durch den Einsatz von Metalldetektoren und Sprengstoffhunden. Bewaffnete Polizisten hatten an verschiedenen Orten Dienstposten eingenommen. Am Ende blieb alles ruhig.“

Die verschärften Kontrollen waren dafür verantwortlich, dass viele Fans den Anstoß verpassten. Rund eine halbe Stunde nach dem Start waren alle Anhänger im Stadion. Die Red Devils gewannen das Spiel mit 1:0.