FIFA: „Belgien zeigte den spektakulärsten Fußball bei der WM“

Eden Hazard bei der WM. | Photo News

Demnach besaß Spanien, das bereits im Achtelfinale an Gastgeber Russland scheiterte, mit 69 Prozent durchschnittlich am meisten Ballbesitz. Weltmeister Frankreich (48 Prozent) belegt in diesem Ranking lediglich den 19. Platz. Auch in puncto zurückgelegter Kilometer liegt die Equipe Tricolore (101 km) auf Rang 28 weit hinten, Sieger dieser Statistik ist mit 113 km Serbien, das in der Vorrunde scheiterte.

Und die Roten Teufel? Die FIFA attestiert Belgien eine Leistung, „die für Freude gesorgt hat. Sie zeigten den spektakulärsten Fußball bei der WM.“ Aus der Analyse ist außerdem zu entnehmen, dass bei den Spielern von Roberto Martinez 87 Prozent aller Pässe ankamen und sie pro Spiel einen durchschnittlichen Ballbesitz von 53 Prozent hatten. Die Roten Teufel liefen 105,14 Kilometer pro Spiel – mehr als der Durchschnitt. 94 Prozent aller belgischen Tore entstanden aus dem Spiel bzw. höchst selten aus seiner Standard-Situation heraus (ein Elfmeter). Für einen Treffer brauchten Lukaku und Co. im Schnitt 6,7 Torschüsse.

Allgemein betrachtet, so die FIFA weiter, hat sich die Schusspräzision von außerhalb des Strafraums stark verbessert. Laut des Berichts waren durchschnittlich 29 Schüsse für ein Tor nötig, 2014 in Brasilien waren es noch 42 Schüsse gewesen. Auch Ecken wurden effizienter genutzt: Jeder 29. Eckstoß führte zu einem Treffer, verglichen mit 61 bei der WM 2010 in Südafrika und 36 bei der Endrunde 2014 in Südamerika.