Fellaini nach nur sieben Minuten wieder ausgewechselt

Für Marouane Fellaini (27) war wenige Minuten nach seiner Einwechslung schon wieder Schluss. | afp



Der englische Rekordmeister Manchester United lag am Mittwochabend bei Tottenham Hotspur bereits mit 0:2 zurück, als Marouane Fellaini Mitte der zweiten Halbzeit den Rasen betrat. Doch kurz nach der Einwechslung nahm ihn Trainer Jose Mourinho im Wembley schon wieder vom Platz.

Der Belgier hatte in der 63. Minute Jesse Lingard ersetzt, ehe er nach sieben Minuten für Ander Herrera ausgewechselt wurde. Fellaini, der zunächst nicht verletzt schien, verließ das Feld und ging direkt in die Kabine. Ob der Wechsel doch verletzungsbedingt war oder Mourinho bereits nach sieben Minuten eine erneute Anpassung vornehmen wollte, blieb zunächst unklar.

Bei den „Spurs“ standen Jan Vertonghen und der stark aufspielende Mousa Dembelé in der Startelf, bei „ManU“ Romelu Lukaku. Die Mourinho-Truppe geriet im Wembley-Stadion schon nach elf Sekunden in Rückstand. Der Treffer von Tottenhams Christian Eriksen war der drittschnellste der Premier-League-Geschichte. Schneller waren nur Ledley King (2000/9,9 Sekunden) und Alan Shearer (2003/10,4 Sekunden).

Mit einem Tor und einem Assist war Kevin De Bruyne derweil beim 3:0-Sieg von Manchester City bei Schlusslicht West Bromwich Albion einmal mehr „Man of the match“. Neuzugang Aymeric Laporte erhielt bei den „Citizens“ in der Abwehr den Vorzug gegenüber Vincent Kompany. City hat in der Tabelle jetzt 15 Punkte Vorsprung auf Stadtrivale United.

Chelsea mit Thibaut Courtois und Eden Hazard, aber ohne den nach Dortmund gewechselten Michy Batshuayi blamierte sich zuhause gegen den AFC Bournemouth und verlor deutlich mit 0:3 (0:0). Callum Wilson (51.), Junior Stanislas (64.) und Nathan Aké (67.) sorgten an der Stamford Bridge für die dicke Überraschung. Blues-Neuzugang Olivier Giroud, der am Vortag noch als Arsenal-Profi beim 1:3 in Swansea eingewechselt wurde, sah das Debakel von der Tribüne aus. Durch die Pleite rutschte Chelsea in der Tabelle wegen der schlechteren Tordifferenz hinter den punktgleichen FC Liverpool, der nun Dritter ist.(belga/dpa/jph)