Blamage perfekt: Brüssel wird kein Spielort bei EM 2020



Aufgrund ständiger Verzögerungen beim Bau des neuen, rund 300 Millionen Euro teuren Stadions in Brüssel hatte die UEFA eine Frist bis zum 20. November gesetzt – bis dahin mussten alle nötigen Baugenehmigungen nach Nyon geschickt werden.

Zwar sind dem Vernehmen nach Unterlagen eingereicht worden, mit der Aufnahme als Spielort für die erste paneuropäische EURO wurde es dennoch nichts. Das Grundproblem des Großprojektes auf dem Parkplatz des Brüsseler EXPO-Geländes ist ein Konflikt mit der Gemeinde Grimbergen in der Provinz Flämisch-Brabant, der ein Teil des geplanten Stadion-Areals gehört.

In Belgien sollten eigentlich drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale ausgetragen werden. Das Wembley-Stadion in London, wo auch beide Halbfinals und das Endspiel stattfinden, ersetzt Brüssel. Das Eröffnungsspiel findet in Rom statt, beschloss die UEFA-Exekutive. (sid/dpa)