Es war das erste professionelle E-Sports-Event dieser Art in Ostbelgien. „Und es war mit Sicherheit nicht das Letzte“, meint Mitorganisator Kevin Parmentier. Mit seinen Kollegen hatte der 25-jährige Reuländer ins Triangel gerufen und 40 Spieler waren gekommen. „60 Teilnehmer waren eigentlich unser Wunschziel, aber mit den ganzen technischen Schwierigkeiten, die wir im Vorfeld hatten, sind wir mehr als zufrieden mit der Anzahl Teilnehmer“, sagt Parmentier.
Am Ende des Tages konnte sich Emanuel „Prestino“ Rocha aus Hoffelt (Luxemburg) an der Spielekonsole Playstation 4 behaupten und den ersten Platz erspielen. Während die Spieler an den Konsolen ihr Können unter Beweis stellten, kamen im Laufe des rund 300 Schaulustige ins Triangel, um den Fußball-Enthusiasten beim Zocken über die Schulter zu schauen. Die Spiele wurden übrigens auch live auf Facebook ausgestrahlt, und das mit Erfolg. „In Eupen hatten sich sogar einige Jungs in einer Kneipe getroffen und die Spiele von dort aus auf Facebook verfolgt. Generell war der Zuspruch auf dem sozialen Netzwerk groß. Damit hatten wir nicht gerechnet“, freut sich Parmentier. (calü)
In Asien werden E-Sport-Meisterschaften live im TV verfolgt, es werden teilweise hohe Preisgelder ausgespielt. Mittlerweile wird der elektronische Sport aber auch in Europa immer populärer.
