IFAB reformiert die Handregel

Denn eigentlich ist seit Samstag nur eindeutig festgelegt, dass ab der kommenden Saison jedes Handspiel, das zu einem Torerfolg führt, geahndet wird. Ganz egal, ob es erst bei der Torerzielung oder schon bei der Torvorbereitung geschah, ob es bewusst oder unabsichtlich war. Die Beurteilung der kritischen Vergehen von Defensivspielern ist hingegen auch weiter Interpretationssache der Schiedsrichter – die Grenzen sind lediglich etwas enger gefasst.

„Wir gehen in den neuen Regeln von einer speziellen Silhouette des Körpers aus. Und wenn die Arme jenseits davon ausgebreitet werden, ist das eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche“, betonte der frühere Schiedsrichter David Elleray. Was allerdings passiert, wenn ein Abwehrspieler in die Luft springt, dabei auf natürliche Weise die Arme mitschwingt und dann den Ball an die Hand bekommt? Zumindest öffentlich lieferte das IFAB keine Antworten. Elleray führte lediglich aus, dass „die Arme seitlich des Körpers herabhängen dürfen“. (sid)

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