Tessa Wullaert hat das Double schon sicher

Tessa Wullaert posiert mit dem DFB-Pokal. | Instagram

„Wir wollen endlich wieder den Champions-League-Titel holen. Da lechzen wir alle nach“, sagte Almuth Schult, noch vollgepumpt mit Adrenalin.

Die deutsche Nationaltorhüterin hatte beim 3:2 (0:0 n.V.) im Final-Krimi gegen Bayern München mit zwei gehaltenen Elfmetern großen Anteil am vierten Pokaltriumph der Wölfinnen in Folge, dem fünften insgesamt. Und obwohl schon am Donnerstag (18Uhr/Sport1) das ganz große Endspiel-Highlight ansteht, bekam das Team die Lizenz zum Feiern – wie Sportdirektor Ralf Kellermann betonte allerdings „mit angezogener Handbremse“.

Schließlich greift der Vorzeigeklub des deutschen Frauenfußballs nach dem Triple, dem zweiten nach 2013. Damals wie dieses Mal heißt der Endgegner Olympique Lyon. Auf dem Weg nach Kiew hat dieser Kraftakt zwar Körner gekostet, umso wichtiger war das Happy End. Am Dienstag bricht das Team auf in die ukrainische Hauptstadt. Dann ist auch Starstürmerin Tessa Wullaert dabei. Ob die erfolgreichste Fußballerin Belgiens allerdings spielt, ist fraglich. Die Nationalspielerin blieb auf der Bank. Der Grund könnte sein, dass sie angekündigt hat, ihren Vertrag bei den Wölfinnen nicht zu verlängern. Wullaert: „Meine Präferenz wäre England. Ich glaube, dass dort die Zukunft des Frauenfußballs liegt.“ (sid/mv)