Zeigt Mousa Dembélé Mittwochabend die nächste Glanzleistung?

Mousa Dembélé | Photo News



Beim 2:2 im Hinspiel war der Nationalspieler der alles überragende Spieler. 86 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 94 (von 99) angekommene Pässe und nur sieben Ballverluste sprachen eine deutliche Sprache und ließen die Forderungen nach einem Stammplatz für Dembélé bei der Nationalmannschaft wieder lauter werden.

Im Hinspiel war Dembélé der überragende Akteur: 94 von 99 Pässen kamen an.

Mittwochabend will der aus Wilrijk stammende Dembélé mit Tottenham die Überraschung schaffen und Juventus Turin aus dem Turnier werfen. „Mein Trainer spricht viel mit mir. Das tut gut und gibt mir weiteres Selbstvertrauen“, so der Rote Teufel im Vorfeld der Partie. Er und seine Mannschaft gehen trotz des guten 2:2 im Hinspiel als leichter Außenseiter in die Partie. „Mit der Art und Weise, mit der wir seit mehreren Jahren spielen, haben wir gezeigt, dass wir es mit den besten Mannschaften aufnehmen können. Es ist eine besondere Ausgangslage. Ganz einfach aus dem Grund, weil alles passieren kann. Auf der anderen Seite haben wir durch die Spiel gegen Juventus Turin oder gegen Real Madrid viel Selbstvertrauen gesammelt“, so Dembélé weiter. Die Partie steht indes im Zeichen des tragischen Todes von Fiorentina-Kapitän Davide Astori. Er wird bei ihnen sein – in ihren Herzen und Gedanken. Wenn Juventus Turin am Mittwoch als erster Serie-A-Klub ein Pflichtspiel nach dem plötzlichen Tod des 31-Jährigen bestreitet, soll auch das Andenken an den am vergangenen Sonntag unerwartet verstorbenen Kapitän des AC Florenz hochgehalten werden.

Das Spiel steht im Zeichen des tragischen Todes von Fiorentina-Kapitän Davide Astori.

In einer Schweigeminute vor dem Anpfiff wollen Juves Torwart-Ikone Gianluigi Buffon und Co. im prall gefüllten Wembley-Stadion ihrer Trauer Ausdruck verleihen – und dann die schwierige sportliche Mission erfolgreich in Angriff nehmen. Für den Traum vom Triple soll ein Sieg her, doch auch für den verstorbenen Kollegen und Freund. „In Astoris Namen kämpft Juve um die Viertelfinal-Qualifikation“, schrieb Tuttosport. Die Ausgangslage nach dem unnötigen 2:2 im Hinspiel könnte jedoch besser sein. „Juve am Scheideweg der Champions League zwischen Traum und Zukunft“, schrieb die Gazzetta dello Sport. Tuttosport war sich sicher: „Die Truppe von Massimiliano Allegri darf sich keine Fehler erlauben.“ (mn/sid)