Während der RSC Anderlecht, AA Gent und Club Brügge in der jüngeren Vergangenheit daran gescheitert waren, den Innenverteidiger von Zenit Sankt Petersburg loszueisen, scheint KVO-Präsident Marc Coucke die Verpflichtung des 32-Jährigen zu gelingen.
Der erfolgreiche Geschäftsmann blättert eine Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro hin, um den 39-fachen Nationalspieler bis 2020 unter Vertrag nehmen zu können. Der Kontrakt soll noch in dieser Woche unterzeichnet werden, heißt es. In der Wintertransferperiode hatte Coucke erstmals die Fühler nach Lombaerts ausgestreckt, scheiterte aber im ersten Anlauf.
Jahrelang war der gebürtige Brügger, der bereits 2007 von Gent nach Russland gewechselt war, eine feste Größe in Sankt Petersburg, wo seine Spielzeiten in den letzten Monaten aber rückläufig waren. Die Geburt seiner Tochter Viktoria im Oktober spiele bei der angestrebten Rückkehr nach Belgien eine mitentscheidende Rolle.
Seit dem Einstieg von Coucke 2013 ist der Küstenklub auf Expansionskurs. Für den KV Oostende ist dies eine neue Rekordablöse. 2014 hatte der Verein eine Million Euro für Andile Jali bezahlt. Mit Lombaerts holt Coucke jede Menge Erfahrung: Der Abwehrspieler spielte sieben Spielzeiten in der Champions League und holte vier Mal den russischen Meistertitel. Seit Oktober 2016 wurde er nicht mehr in den Kader der Nationalmannschaft berufen. (hegen)
