Genk bestätigt: Pozuelo will weg - Spanier droht mit Ärger


Der 27-jährige Spanier liebäugelt mit einem Wechsel in die Major League Soccer (MLS) zu Toronto, während Genk seinen Starspielern nicht ziehen lassen will. Und genau deswegen droht nun ein (teurer) Rechtsstreit. Laut dem Umfeld von Pozuelo wurde eine Klausel – ab einem Angebot von mindestens acht Millionen Euro darf der Genker Kapitän angeblich wechseln – nie aus dem Vertrag des Spaniers gestrichen.

<p>Machte Pozuelo am Wochenende sein letztes Spiel für Genk? Foto: Photo News</p>
Machte Pozuelo am Wochenende sein letztes Spiel für Genk? Foto: Photo News

Demnach hätte Genk kaum Chancen darauf, Pozuelo zu einem Verbleib zwingen zu können, weigert sich aber trotzdem, grünes Licht für einen Wechsel nach Toronto zu geben.

Der Spieler selbst droht deshalb mit einer einseitgen Kündigung seines noch bis 2021 laufenden Vertrages. Ein erster Plan, Pozuelo bis Mai zu halten und ihn dann für acht Millionen Euro nach Toronto ziehen zu lassen, wurde von dem kanadischen Klub abgelehnt. Nach dem Motto: „Wir wollen Pozuelo jetzt oder gar nicht“.

Sollte Pozuelo seinen Vertrag einseitig auflösen, würde Genk keine Ablösesumme, sondern „nur“ eine Entschädigung von Pozuelo (u. a. auf dessen Gehalt) kassieren. Aber: Der Spieler dürfte nach solch einem Schritt nicht mehr nach Toronto wechseln. MLS-Clubs dürfen Spieler, die gegen ihren Vertrag verstoßen haben, nicht verpflichten. Somit würden die Chancen auf einen Wechsel von Pozuelo nach China steigen, mehrere Klubs zeigen Interesse.

Dem Klub geht es nicht um Geld, sondern um das Sportliche.

 Pressemitteilung, KRC Genk

In einer Pressemitteilung kündigte der KRC Genk am Montagmorgen an, dass es man nicht die Absicht habe, Pozuelo gehen zu lassen: „Wir ziehen den sportlichen Erfolg dem Finanziellen vor. Der Klub hofft, dass Pozuelo und sein Umfeld mit unserer Position einverstanden sind.“ Affaire à suivre… (mn/belga)

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