3:1 in Charleroi - RSC Anderlecht ist Meister



Einen Spieltag vor Schluss ist dem Rekordmeister der Titel nicht mehr zu nehmen. Am letzten Spieltag kommt es für Anderlecht im eigenen Stadion zum Showlaufen gegen den KV Oostende.

SC Charleroi 1:3 RSC Anderlecht

Beim Spiel in Charleroi vertraute Anderlecht-Trainer René Weiler wieder auf Angreifer Lukasz Teodorczyk. Der Pole sorgte nach 16 Minuten für die erste gute Chance seiner Mannschaft. Bis dahin hatte Anderlecht eher mit angezogener Handbremse gespielt und Charleroi häufig die Kontrolle überlassen.

In der 27. Minute passierte aus Sicht des Rekordmeisters genau das, was man eigentlich vermeiden wollte: Charleroi ging in Führung. Bedia hatte Kara, Spajic und Torwart Boeckx keine Chance gelassen.

In Rückstand liegend konnte Anderlecht bis zum Pausenpfiff keinen Druck mehr aufbauen bzw. Charleroi in Bedrängnis bringen. Beim Halbzeit von Schiedsrichter Gumienny war Anderlecht trotz 0:1-Rückstand virtueller Meister. Denn auch Brügge lag in Ostende mit 0:1 zurück.

Eine knappe Viertelstunde nach dem Seitenwechsel hatte Anderlecht praktisch anderthalb Hände am Titel. Angreifer Teodorczyk hatte mit seinem ersten Treffer in den Play-off-1 das 1:1 erzielt.

Während Charleroi durch Bedia in der 69. Spielminute nur knapp den erneuten Führungstreffer verpasste, gleich Brügge in Ostende aus.

In der 80. Spielminute machte Lukasz Teodorczyk mit seinem Treffer zum 2:1 alles klar. Der Pole hat in der Torschützenliste nun wieder zwei Treffer mehr auf dem Konto als AS-Angreifer Henry Onyekuru.

In der 87. Minute erhöhte der eingewechselte Bruno den Spielstand sogar noch auf 3:1 für Anderlecht. Wenig später war Schluss, Anderlecht ist zum 34. Mal in seiner Geschichte belgischer Meister.