AS Eupen erkämpft Unentschieden in Genk

Luis Garcia erwies sich als Schlitzohr und erzielte den Eupener Ausgleich nach einem MIssverständnis zwischen Genks Torhüter und einem seiner Vorderleute. | David Hagemann



Beide Treffer fielen vor der Pause. Zunächst hatte der Kosovare Edon Zhegrova Eupens Torhüter Hendrik Van Crombrugge mit einem etwas „flatternden“ Flachschuss aus 18 Metern in der 41. Minute überrascht. Doch die Freude der Limburger über diese Führung dauerte nur zwei Minuten.

Nach einem Eupener Entlastungsangriff wollte Genks Torsteher Danny Vukovic das Spiel durch einen Abwurf schnell machen. Dass Ruslan Malinowskyi etwas zu passiv auf den Ball wartete, hatte Luis Garcia bemerkt. Mit einem schnellen Antritt spritzte der routinierte Spanier dazwischen und beförderte das Leder zum 1:1 ins leere Tor.

Sehr zum Unwillen der heimischen Zuschauer gelang es Genk nach dem Seitenwechsel nicht, das Kommando ansichzureißen. Nur selten ließ der 5:4:1-Riegel der Eupener gute Chancen zu. In den Schlussminuten war es dann Van Crombrugge, der reaktionsschnell das Unentschieden festhielt.

In der Tabelle hat Eupen jetzt fünf Punkte Rückstand auf Kortrijk und Lokeren, das aber  noch am Sonntag spielt.

Die 90 Minuten in Genk werden mit Sicherheit Spuren hinterlassen, denn Mickaël Tirpan und Akram Afif dürften nach ihren Gelben Karten wohl im Heimspiel gegen Sint-Truiden fehlen.

In Genk dürften sich derweil die Diskussionen um die Person von Trainer Albert Stuivenberg verschärfen. Die Schützlinge des Niederländers zeigten sich am Samstagabend nicht als Kandidat für eine Play-off-1-Teilnahme. Und auch hier dürfte gelten: „Wenn nichts geht, geht der Trainer.“

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