Deschacht setzte wohl Geld auf Niederlagen der eigenen Mannschaft

Olivier Deschacht (l.) drohen ernste Probleme. | Photo News



Denn wie am Mittwoch unter anderem „De Standaard“ berichtete, setzte der Verteidiger bzw. der Nutzer des Kontos, das jedoch auf den Namen von Olivier Deschacht registriert war, Beträge auf Niederlagen des RSC Anderlecht.

So unter anderem am 23. Oktober 2013. Damals kam Anderlecht in der Champions League mit 0:5 gegen Paris Saint-Germain unter die Räder. Deschacht, der 90 Minuten lang auf der Bank saß, soll vorab mindestens 50 Euro auf die Niederlage seiner Mitspieler gesetzt haben.

Ähnlich hohe Beträge wurden am selben Abend bei weiteren Spielen gesetzt.

Gegen den Verteidiger wurden nun Ermittlungen aufgenommen. Deschacht betonte mehrfach, dass nicht er, sondern sein Bruder Xavier Deschacht die Wetten getätigt habe.

Deschacht droht eine empfindliche Geldstrafe zwischen 600 Euro und 600.000 Euro. Eine Haftstrafe von bis zu vier Jahren ist ebenfalls möglich.