„Red Lions“ stehen im Viertelfinale - Stöger verspürt „keine Leere“

Nach 1.634 Tagen war für Peter Stöger Schluss beim 1.FC Köln. | afp

„Red Lions“ stehen in Indien im Viertelfinale

Die „Red Lions“ haben die Gruppenphase des Finales der World League mit neun von neun möglichen Punkten dominiert. Im letzten Spiel bezwangen die belgischen Hockey-Herren im Derby den Europameister Niederlande mit 3:0. Damit ist den Belgiern die Revanche gelungen, nachdem man das Finale der EM verloren hatte. Im Viertelfinale trifft Belgien jetzt auf Gastland Indien, das erst einen Punkt gewinnen konnte.

Nach Trennung: Stöger verspürt keine Leere

Fußball-Lehrer Peter Stöger verspürt nach der Trennung vom Bundesligisten 1. FC Köln aktuell keine Leere. „Nein, überhaupt nicht“, sagte der 51-Jährige der österreichischen Zeitung „Kurier“ (Dienstag) auf eine entsprechende Frage. Bis Samstag wolle er noch in Köln bleiben: „Ich werde mit meinem Trainerteam und mit Medienvertretern Punsch trinken gehen“, kündigte der Österreicher an. An diesem Mittwoch, wenn sein ehemaliges Team zum entscheidenden Spiel in der Europa League bei Roter Stern Belgrad reist, will sich der am Sonntag beim Tabellenletzten beurlaubte Stöger am Kölner Geißbockheim von allen Mitarbeitern verabschieden.

Mönchengladbach trauert um Ex-Stürmer Jensen

Borussia Mönchengladbachs ehemaliger Stürmer Henning Jensen ist tot. Wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, starb der Däne am Montagabend im Alter von 68 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Mit der legendären Fohlenelf gewann Jensen zwischen 1972 und 1976 vier Titel. Zweimal wurde er deutscher Meister, dazu holte er je einmal den DFB-Pokal und den UEFA-Cup. In 156 Pflichtspielen erzielte der Stürmer 55 Treffer für die Borussia. Im Pokalendspiel 1973 gegen den 1. FC Köln war Jensen dabei, als sich Günter Netzer selbst einwechselte und das Siegtor zum 2:1 schoss. „Das Endspiel werde ich nie vergessen. Es war mein erster großer Sieg, mein erster Titel“, sagte Jensen einst.

FIFA und Europarat über Menschenrechte in Katar

Die FIFA und der Europarat haben auf Spitzenebene über Menschenrechte im WM-Gastgeberland Katar gesprochen. FIFA-Präsident Gianni Infantino und Europarats-Generalsekretär Thorbjørn Jagland hätten sich getroffen, sagte ein Sprecher des Europarats der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Paris. Katar, das die Weltmeisterschaft 2022 ausrichten soll, steht seit dem überraschenden Zuschlag für das Turnier vor allem wegen Bestechungsvorwürfen in der Kritik. Die Arbeitsbedingungen auf vielen Großbaustellen sind aber auch ein Dauer-Thema: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte das reiche Wüstenemirat bereits aufgefordert, ausländische Bauarbeiter besser vor Hitze zu schützen. Der Europarat soll in seinen 47 Mitgliedsstaaten die Demokratie stärken sowie die Menschenrechte und den Rechtsstaat schützen. (dpa/sid/mv)