Polizist stirbt in Bilbao - Bauhaus gewinnt in Abu Dhabi

Phil Bauhaus | afp

Polizist stirbt bei Krawalle von Spartak-Fans in Bilbao

Ein Polizist der baskischen Polizei ist bei schweren Krawallen russischer Fußball-Hooligans vor der Europa-League-Partie zwischen Athletic Bilbao und Spartak Moskau ums Leben gekommen. Der baskische Sicherheitsminister Josu Zubiaga sagte bei Cadena Ser, dass es derzeit jedoch keine Hinweise auf eine direkte Verbindung zu den Ausschreitungen gebe. Es habe „keine gewaltsame Aktion zum Tod des Beamten geführt“. Der Polizist soll nach Medienangaben bei dem Einsatz einen Herzinfarkt erlitten haben und kurze Zeit später in einem nahe gelegenen Krankenhaus gestorben sein. Über 500 Polizisten waren im Einsatz. Die Partie war als Hochrisikospiel eingestuft worden. Bilbao verlor die Partie gegen Spartak 1:2, erreichte nach dem 3:1 im Hinspiel aber dennoch das Achtelfinale.

Lewas Beraterwechsel: „Bedeutet nichts“

Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes sieht im Beraterwechsel bei Torjäger Robert Lewandowski kein Indiz dafür, dass der Pole den deutschen Fußball-Rekordmeister bald verlassen könnte. „Es ist doch erlaubt, wenn ein Spieler seinen Berater wechselt. Das bedeutet doch überhaupt nichts. Der FC Bayern will und wird seine Topspieler halten“, sagte der 72-Jährige am Freitag. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass sich der 29 Jahre alte Pole nach zehn Jahren von seinem Berater Cezary Kucharski getrennt hat. Lewandowski wird künftig außer von Maik Barthel von Pini Zahavi vertreten. Der 74 Jahre alte Israeli gilt im internationalen Fußball als gewiefter Strippenzieher. Er soll auch am 222-Millionen-Euro-Transfer von Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain maßgeblich beteiligt gewesen sein. Lewandowski steht beim FC Bayern noch bis 2021 unter Vertrag. Dennoch gibt es immer wieder Gerüchte, die den Stürmer mit Real Madrid in Verbindung bringen.

Abu Dhabi: Bauhaus gewinnt dritte Etappe

Radprofi Phil Bauhaus (Sunweb) hat bei einem deutschen Dreifacherfolg bei der Abu Dhabi Tour seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Auf der dritten Etappe setzte sich der 23 Jahre alte Deutsche im Massensprint nach 133 Kilometern vor Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) und Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) durch. Andre Greipel (Lotto-Soudal) rundete mit Platz sechs das starke deutsche Ergebnis ab. Die Gesamtwertung führt vor dem elf Kilometer langen Einzelzeitfahren am Samstag weiter der italienische Bahnrad-Olympiasieger Elia Viviani (Quick-Step Floors) an. (dpa)