Alemannia Aachen: „Team hat die Vorgaben gut umgesetzt“

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Alemannia Aachens Trainer Fuat Kilic hatte nur drei Neuzugänge in seiner 3-4-3-Formation aufgeboten. Die Alemannen fanden gut in die Partie und kamen nach sieben Minuten zu ihrem ersten Abschluss. Nach einer Seitenverlagerung flankte Winter von rechts. Torunarigha kam zum Kopfball, der einen knappen Meter über das Tor ging. Die Gladbacher wurden in der ersten Hälfte in erster Linie durch Distanzschüsse gefährlich. Feigenspan versuchte es aus 20 Metern. Das Leder ging – noch leicht abgefälscht – rechts am Tor vorbei (12.). Die nächste Möglichkeit ging wieder auf das Konto der Tivoli-Kicker. Hammel leitete einen Einwurf von Mohr auf Torunarigha weiter. Der hielt die Fußspitze in den Ball, das Leder ging aber nicht über die Linie (25.). Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs resultierte aus einem Gladbacher Ballverlust. Rütten vertändelte das Leder vor dem Strafraum gegen Kühnel, der alleine auf das Tor zu lief und flach in die Arme des Schlussmanns schob (38.). Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Der zweite Abschnitt begann mit einer artistischen Einlage von Torunarigha, der das Ziel nach einer Winter-Flanke um einen Meter verfehlte (47.).

Präziser machten es die jungen Fohlen. Rütten bediente Kraus am rechten Strafraumeck, dessen Aufsetzer mit Effet im langen Eck einschlug, 0:1 (55.). Danach musste sich Depta strecken, um nach einem Benger-Schuss einen höheren Rückstand zu verhindern (60.). Vier Minuten später war die Alemannia zurück im Spiel. Fejzullahu zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern zum viel umjubelten Ausgleichstreffer ins linke Eck, 1:1 (64.). Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte Hammel sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Über Torunarigha und Fejzullahu landete die Kugel beim freigespielten Angreifer, doch Gästekeeper Nicolas lenkte den Ball noch um den Pfosten (75.). In der Schlussphase hatten auch die Fußballer vom Niederrhein noch die Chance zur vollen Punkteausbeute. Makridis setzte sich gegen Pütz durch, doch sein Schuss aus 20 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei (81.).

„Ich möchte mich bei den zahlreich erschienenen Fans bedanken, dass sie das Vertrauen in die Mannschaft gesteckt haben. Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Insgesamt hatten wir die klareren Torchancen“, bilanzierte Fuat Kilic die ersten 90 Pflichtspielminuten seiner neuformierten Elf.

(red)