6:0 - ManCity deklassiert Chelsea

<p>Aguero (l.) war mit drei Toren der überragende Spieler im Trikot von Manchester City.</p>
Aguero (l.) war mit drei Toren der überragende Spieler im Trikot von Manchester City. | afp

Der FC Liverpool hat die letzte Prüfung vor der Kraftprobe mit dem FC Bayern gemeistert und auch den Charaktertest im Premier-League-Titelrennen bestanden. „Das war ein gutes Zeichen. Wir wollten eine Reaktion zeigen, das war offensichtlich“, sagte Coach Klopp nach dem überzeugenden 3:0 gegen den AFC Bournemouth. Der hochverdiente Sieg der Reds diente dem Trainer als Beweis dafür, dass die jüngste Formkrise mit zwei Remis in der Liga rechtzeitig überwunden ist.

Wie schwer es im Titelduell mit Manchester City im Endspurt der Saison jedoch wird, zeigten die Citizens am Sonntagabend mit einer 6:0-Demontage des FC Chelsea. Pep Guardiolas Team bestrafte die teils haarsträubenden Fehler der Londoner um Nationalspieler Eden Hazard mit vier Toren in den ersten 25 Minuten und verdrängte Liverpool dank des besseren Torverhältnisses wieder von Platz eins. Der überragende Sergio Agüero mit drei Treffern (13./19./56., Foulelfmeter) sowie Raheem Sterling (4./80.) und Ilkay Gündogan (25.) machten den Kantersieg perfekt. Bei Manchester City wurde De Bruyne nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt.

Auf den Fersen ist dem Spitzenduo weiter Tottenham Hotspur. Die Nord-Londoner, die am Mittwoch Borussia Dortmund zum Achtelfinale in Europas Königsklasse erwarten, gewannen am Sonntag 3:1 (1:0) gegen Leicester City. Die Spurs liegen nun fünf Punkte hinter Man City und dem FC Liverpool, der eine Partie weniger bestritten hat als der Titelverteidiger aus Manchester.

Der Liga-Krimi aber pausiert nun erst einmal. Bis zum Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen die Münchner am 19. Februar hat Klopps Team spielfrei und kann in den Trainingsfeinschliff gehen. Die Zweifel an der Reife der Mannschaft, die zuvor nur zwei von sechs Pflichtspielen gewonnen hatte, sind vorerst verstummt. Klopp lobte „Power, Geschwindigkeit und Charakter“ seiner Schützlinge. „Der Charakter der Mannschaft ist ein Grund dafür, dass wir dort stehen, wo wir stehen“, sagte der 51-Jährige. (mn/dpa)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment