Wie es ist, wieder zu Hause zu sein



„Die Zeit ist sehr intensiv und beginnt schon zwei Jahre vor der Reise nach Mexiko“, sagen Anna Edelhoff und Fernando Flores. Die beiden Tanzpädagogen haben das gesamte Konzept des Austauschs vor vier Jahren auf die Beine gestellt. In einem Jahr kommen die Mexikaner nach Belgien und im Jahr darauf ist es andersherum. Bereits im September vor der Anreise der Mexikaner wird daraufhin gearbeitet. „Ab diesem Zeitpunkt wissen die Tanzschüler, dass sie zwei Jahre später nach Mexiko fliegen“, so Anna Edelhoff.

Der Kontakt zu den Mexikanern und die Zeit, die sie in der Gruppe mehrere Tage in der Woche beim Training verbringen, schweißt zusammen. „Das tägliche und permanente Zusammensein während der drei Wochen werden viele vermissen“, spricht Fernando Flores aus Erfahrung. Beide sind gespannt, wie lange nun der Kontakt zu den mexikanischen Tänzern halten wird. Sie hoffen, noch lange.

 Hier erzählen die Tanzschüler selbst:

„Nur der Strand war viel schöner als ich ihn mir vorgestellt hatte“, erklärt Nada Fayed in ihrem Rückblick. Für Nico Dalhausen bleiben vor allem die Lebenslust und das mexikanische Essen in Erinnerung.

Nada Fayed: Mir hat am besten gefallen, als wir zum  Club Nautico gefahren sind, weil wir und die Mexikaner an diesem Tag viel Spaß hatten. Wir waren alle gemeinsam im Pool und im Meer schwimmen und danach hatten wir noch die Aufgabe in kleinen Gruppe einen Tanz zu machen. Ich werde das Wetter in Mexiko und meine Austauschschülerin Natasha sehr vermissen. Später, wenn ich erwachsen bin, werde ich vielleicht nochmal nach Campeche reisen, um zu gucken, was sich so verändert hat, und die Mexikaner wieder zu treffen. Ich habe mir Mexiko so ähnlich vorgestellt, wie es wirklich war. Nur der Strand war noch viel schöner.

Nico Dalhausen: Mir hat die Insel Mujeres am besten gefallen, weil der Strand traumhaft war. Ich werde auf jeden Fall die Temperaturen, die Mexikaner aus unserer Gruppe, das Essen und die schönen Orte vermissen. Ich möchte auf jeden Fall noch mal nach Mexiko.

Die Schwestern Paula und Emily Genius fanden unterschiedliche Ausflüge super, aber beide vermissen die Zeit mit ihrer Austauschschwester Donet: „Wir haben uns super verstanden“, sagt Paula und Emily fügt hinzu: „Wir haben uns richtig lieb gewonnen.“

Paula Genius: Mir haben am meisten die Inselrundfahrt mit den Golfcarts und der Ausflug nach Calkini gefallen! Mit den Golfcarts sind wir einen ganzen Tag lang herum gefahren und haben sehr viel von der Insel gesehen. Das Schönste war die Spitze der Insel, wo das Wasser so klar und türkis war, dass es richtig unwirklich erschien! Dort haben wir sogar eine Schildkröte in freier Wildbahn gesehen, das war richtig cool. In Calkini durften wir Einblick in das Leben einiger Einwohner dieses Dorfes haben, was sehr interessant war, da wir in unseren Gastfamilien nicht viel von der eigentlichen Lebensweise der Mexikaner mitbekommen haben. Das Highlight war aber der erste Auftritt am Abend im Stadttheater von Calkini! Zu Hause vermissen werde ich zu allererst natürlich meine Gastschwester, aber auch die Tanzgruppe dort, da wir uns jetzt nicht mehr jeden Tag sehen. Vielleicht werde ich nochmal nach Mexiko reisen, ich weiß es noch nicht. Wünschen würde ich es mir schon, da ich dann meine Gastschwester noch einmal besuchen könnte. Ich hatte vorher eigentlich gar keine richtige Vorstellung von Mexiko. Klar wusste ich, dass es in Mexiko vielen Menschen nicht so gut geht und dass das Leben dort ganz anders ist als bei uns, aber ich war sehr gespannt das alles kennenzulernen und bin froh diese Reise mitgemacht zu haben.

Emily Genius: Mir hat eigentlich alles am Austausch gefallen, aber am besten der Tag im Club Nautico! Da war es sehr sehr schön mit allen zusammen. Am meisten vermissen werde ich natürlich Donet, meine Gastschwester, weil wir uns so gut verstanden haben und ich sie so lieb gewonnen habe. Sie wäre auch der Grund, warum ich sofort wieder dorthin fliegen würde! Und natürlich auch, um Campeche und einfach das Land noch mal zu sehen. Meine Ideen von Mexiko haben sich größtenteils erfüllt, aber dass der Unterschied zwischen Arm und Reich so groß ist, hätte ich nicht erwartet!

 

Lena Pfaff: Ich fand die Aktivität mit den Golfcars am besten, da wir sehr viel von der Insel Isla Mujeres sehen konnten und es dabei auch noch großen Spaß gemacht hat. Ich würde sehr gerne noch einmal nach Mexiko reisen, da es mir dort gut gefallen hat. Meine Gastfamilie hat mich auch herzlich eingeladen, jederzeit zu ihnen zu kommen, was mich auch sehr gefreut hat. Ich hoffe, dass es sich noch mal ergibt, diese Reise zu machen. Meine Vorstellungen von Mexiko haben sich größtenteils erfüllt. Ich dachte, dass es am Flughafen strengere Kontrollen gibt, aber es war nicht wirklich anders als in Köln. Mich hat aber auch vieles positiv überrascht, wie zum Beispiel die sehr starke Freundlichkeit aller Menschen. Jeder grüßt jeden und so gut wie alle Menschen sind offen und freundlich.

Alice Gerkens: Mir hat alles gefallen, aber am meisten hat es mir in Club Nautico gefallen, weil wir da im Schwimmbad am Meer waren. Wir waren da den ganzen Tag und haben später auch noch getanzt. Emma, Leonie, Lena und ich waren noch Jetski fahren und es hat richtig Spaß gemacht. Es war das erste Mal, dass ich Jetski gefahren bin und das werde ich nie wieder vergessen. Am meisten werde ich meine Gastschwester Miranda und meine Gastfamilie vermissen, da sie alle richtig nett waren und wir zusammengewachsen sind. Ich hatte immer Spaß mit denen und ich fühlte mich wie Zuhause. Ich werde aber auch die Sonne, die Wärme und das Meer vermissen. Ich würde richtig gerne wieder nach Mexiko reisen, zu meiner Gastfamilie gehen und sie alle wieder umarmen. Es hat richtig Spaß gemacht und schönes Wetter tut auch mal gut!  Mexiko war viel besser als ich es mir vorgestellt hatte. Ich dachte, die drei Wochen wären eine lange Zeit, doch alles ging so schnell. Alles, was ich machen wollte, hat sich erfüllt: Ich konnte meine Gastschwester wieder sehen, in der Sonne sein, ans Meer gehen, tanzen und Spaß haben. Es war eine tolle Erfahrung.

 

Ob junger Mann oder junge Frau. Auf der Reise waren alle willkommen und bunt gemischt vertreten. Entsprechend haben sich auch Nino Bolle, Jan Braun und Janis De Mare nicht nur beim Tanztraining mit den mexikanischen Übungsleitern wohl gefühlt.

Nino Bolle: Am besten hat mir der Ausflug nach Calkini gefallen, weil wir so herzlich empfangen wurden und coole Aktivitäten hatten. Ich werde die Hitze vermissen und die schöne Tanzschule (natürlich freue ich mich aber auch wieder in Walhorn zu tanzen). Ob ich nochmal dorthin reise, weiß ich noch nicht, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Der Aufenthalt war ähnlich, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ich fand, dass man alles weniger „schlimm“ empfunden hat. Ich hatte mich auf noch mehr Veränderung eingestellt.

Jan Braun: Am besten hat mir der Ausflug nach Calkini gefallen, weil man dort am meisten das Gefühl hatte, einen Austausch machen. Wir haben die Kultur bzw. das Leben der Menschen erlebt, wie es bei dem Großteil der Bevölkerung ist und wir haben getanzt. Am meisten werde ich die Familie Ferrer vermissen und auf jeden Fall irgendwann mal wieder nach Mexiko reisen. Es war einfach ein wunderschönes und beeindruckendes Erlebnis und eine Sache, die ich unbedingt wiederholen will.

Janis De Mare: Am besten gefallen haben mir das Tanztraining und die gemeinsamen Ausflüge und Nachmittage. Ich vermisse natürlich am meisten die Tanzgruppe, aber ansonsten vermisse ich das warme Wetter und die freundlichen Menschen. Ich werde auf jeden Fall noch einmal nach Mexiko reisen um meine Freunde wiederzusehen und weil es noch so viel mehr zu sehen gibt. Vieles hatte ich mir anders vorgestellt, aber trotzdem war ich immer nur positiv überrascht. Der Austausch war für mich die beste Zeit meines Lebens, nur leider war alles so schnell vorbei.

 Oliver Hirschfeld:Am besten hat mir der Ausflug nach Calkini gefallen, weil wir an diesem Tag sehr viel gesehen und gemacht haben und die Menschen dort unheimlich gastfreundlich waren. Vermissen werde ich auf jeden Fall meine Gastfamilie sowie die ganze Gruppe, das leckere mexikanische Essen und die Wärme auch. Ich möchte auf jeden Fall noch mal nach Mexiko reisen. Wann, wird sich zeigen. Am liebsten nochmal in solch einer Gruppe und am besten so schnell wie möglich. Meine Vorstellungen haben sich komplett erfüllt, da ich fast alles schon kannte und wusste, was auf mich zukommt. Eigentlich hatte ich deshalb vorher keine Vorstellungen, weil ich die Menschen, die Umgebung und die Kultur schon kannte.

Emma Geyer: Ich fand das Cartsfahren auf der Insel am schönsten, da wir vieles gesehen haben, wie zum Beispiel die Schildkröten in freier Wildbahn. Ich denke, dass ich die Wärme sehr vermissen werde, aber natürlich am meisten meine Tanzschwester. Ich würde gerne nochmal nach Mexiko fliegen, da es ein sehr schönes Land ist und die  Menschen auch sehr nett sind. Meine Vorstellung wurden natürlich erfüllt…

Leonie Quandt: Mir hat der Ausflug nach Edzná am besten gefallen. Ich werde am meisten das Training und die Ausflüge und natürlich die Mexikaner vermissen. Ich würde nochmal nach Mexiko reisen, um die Leute, mit denen ich mich dort angefreundet habe, wieder zu sehen und um die Landschaft wiederzusehen.

Marie Gawehn: Am besten hat mir der Ausflug nach Calkini gefallen, weil man dort wirklich gesehen hat, wie die  Menschen leben, und man hat dort auch gemerkt, wie gut man es Zuhause hat. Ich werde auf jeden Fall meine Gastschwester und ihre Familie vermissen. Aber auch das Klima und die bunten Häuser, weil die irgendwie die Stadt so freundlich aussehen lassen. Ich glaube nicht, dass ich nochmal nach Mexiko reisen werde, da es schon sehr teuer ist. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde ich es nochmal machen. Mexiko habe ich mir schon so vorgestellt, aber dass die Menschen dort wirklich so spontan sind, hätte ich nicht gedacht. Und die Ausflüge waren auch wirklich alle sehr schön.

Luchia del Grande: Auf der Insel hat mir auf jeden Fall die Inselrundfahrt in den Golfcars am besten gefallen. Es war sehr schön, mal die ganze Insel zu sehen und auch immer mal wieder anzuhalten. In Campeche mit unseren Ausstauschschülern hat mir Calkini am besten gefallen, da wir auch an dem Tag so viel Verschiedenes von Mexiko gesehen haben und der Auftritt war sehr schön, auch wenn wir alle müde waren. Ich werde das Tanzen mit den Mexikanern und das Wetter vermissen, weil es so schön warm da war und es sehr viel Spaß gemacht, hat mit unseren Ausstauchschülern, aber auch mit anderen Lehrern zu trainieren. Trotzdem war es sehr anstrengend bei der Hitze. Ích denke nicht, dass ich eine Mexikoreise in naher Zukunft plane. Aber falls ich die Chance bekomme noch mal dorthin zu fliegen, würde ich natürlich nicht nein sagen. Nachdem, was wir von den älteren Schülern gehört haben, dachte ich, dass es noch heißer ist und ich hatte auch nicht so große Probleme mit der Hitze, wie andere in der Gruppe. Ich hätte nicht gedacht, dass es diesmal so schnell geht, sich mit den Mexikaner einzuleben. Letztes Jahr, finde ich, hat es länger gedauert, eine große Gruppe zu werden. Noch mal ein ganz großen Dankeschön an Anna und Fernando, dass ihr das alles auf die Beine gestellt habt und immer für uns da wart. Es war eine wunderbare Zeit, die wir alle, denke ich, nicht so schnell vergessen werden. Danke!