Über 400 Geschenke aus Ostbelgien für „Weihnachten im Schuhkarton“

Strahlende Gesichter sind vorprogrammiert. | David Samuel Vogt



Die Geschenkpäckchen, die Ende November im Pronsfelder Sammelquartier abgeholt wurden, werden zu Weihnachten in Osteuropa ankommen. „Man stelle sich nur diese vielen Kinder vor, die zu diesem Weihnachtsfest vielleicht ihr erstes Geschenkpaket erhalten. Welche Freude!“, strahlen Edith Rach und Christa Busch, die seit über zehn Jahren die Sammelaktion organisieren.

Aber ohne die vielen Helfer mit einem Herz für notleidende Kinder wäre das nicht möglich. Rund vierzig praktische Helfer, darunter zehn ehrenamtliche Stricker und Strickerinnen, die teils über das ganze Jahr hinweg fast jeden Tag Mützen, Schals, Strümpfe und sonstige warme Sachen stricken. „Trotz der vielen Arbeit in den letzten Wochen ist es toll zu sehen, wie begeistert alle Helfer sind“, freut sich Sammelstellenleiterin Christa Busch aus Prüm. „Ein großes Dankeschön an alle Helfer, Päckchenpacker, Organisatoren und Multiplikatoren“. Unter anderem hatte Familie Kisters aus Pronsfeld spontan mehrere Räume als Hauptquartier zur Verfügung gestellt, damit die eingehenden Päckchen sortiert, kontrolliert und für den Weitertransport vorbereitet werden konnten.

Rund 20 Annahmestellen in der Region Prüm, Arzfeld, Gerolstein, Hillesheim, Kronenburg und auch in Ostbelgien haben teilgenommen. Allein aus Ostbelgien kamen über 400 Geschenkkartons. Eine tolle Idee hatte eine Klasse des Vincent von Paul Gymnasiums in Niederprüm, die gleich ein Schulprojekt ins Leben gerufen hatte und zahlreichen Päckchen beisteuerte.

Nun treten die insgesamt 1.270 Geschenkkartons und viele Hunderttausend weitere aus ganz Deutschland, den Weg in die Bestimmungsländer in Osteuropa an. (red)