Programm des Theaterfestes: Zwei Tanzstücke, sakrale Momente, ein Panoptikum und jede Menge Austausch

Schon vor der offiziellen Eröffnung am Abend stehen tagsüber eine Lehrerfortbildung und Vorführungen für Schüler auf dem Programm.

Am Mittwoch, 19. Oktober, 14.30 Uhr, ist mit „Der kleine hässliche Vogel“ vom Theater „Follow the rabbit“ (A) ein Stück für Kinder ab sechs Jahren programmiert. Mit viel Musik, Witz und Ironie geht es um das Thema Mobbing.

Am Mittwochabend (20 Uhr) zeigen die Gastgeber ihr Stück „Die Harmonie der Gefiederten“ in der überarbeiteten Version.

Von Mittwoch, 19. Oktober bis Freitag, 21. Oktober steht insgesamt sechs Mal „J‘y pense et puis“ vom TOF Théatre (B) auf dem Programm, und zwar jeweils um 19 und um 21.45 Uhr. Das kurze Stück (30 Min.) für Zuschauer ab acht Jahren erzählt mit lebensgroßen Marionetten und kleineren Objekten vom Thema Umzug – dies an einem ungewöhnlichen Ort mit begrenztem Platzangebot.

Das Junge Ensemble Marabu (D) zeigt am Donnerstag, 20. Oktober, um 14.30 Uhr die Inszenierung „In meinem Hals steckt eine Weltkugel“ (ab 14 Jahren), ein innerer Dialog von sieben jungen Frauen über die drastischen Widersprüche der heutigen Welt.

Eine tragikomische Auseinandersetzung mit der Welt von Spielern aus drei Generationen aus Ost- und Westdeutschland bietet das Ensemblestück „Wachträume – ein Panoptikum“ des Theater o.N. (D), das am Donnerstag, 20. Oktober, 20 Uhr gezeigt wird.

Agora ist mit einer zweiten Inszenierung beim Theaterfest vertreten: „Die Geschichte eines langen Tages“ wird am Freitag, 21. Oktober, um 10.30 Uhr und um 14.30 Uhr gespielt.

13 dreizehnjährige Mädchen und ein Bodybuilder stehen in „Het Hamiltoncomplex“ auf der Bühne. Thematisch geht es in diesem Stück des Theaters „Het Paleis“ (B) um die Suche nach der Identität und das Frau-Werden.

Mit „Ma biche et mon lapin“ (Collectif Aïe Aïe Aïe, F) und „Epiphanie“ (Winnie Luzie Burz, D) stehen am Samstag, 22. Oktober, 14 und 15 Uhr, zwei sehr kurze und sehr unterschiedliche Inszenierungen auf dem Programm. Das eine ist ein Juwel unkonventionellen Objekttheaters, das andere eine ungewöhnliche Suche nach einem Moment der Erhabenheit in Deutsch und Latein.

Den Abschluss des Internationalen Theaterfestes 2016 gestaltet das Raoul Collectrif (B) mit „Rumeur et petit jours“, ein erfindungsreiches Stück über die Auswüchse der rationalen und materialistischen Gesellschaft.

Im Rahmenprogramm gibt es Begegnungen in Form von Theatergesprächen, eine Podiumsdiskussion, Musik, Workshops, eine Kleidertauschbörse und vieles mehr.

Der detaillierte Programmüberblick und alle praktischen Informationen zum 28. Internationalen Theaterfest sind auch dem KunstEcho zu entnehmen, das dem GrenzEcho am Mittwoch, 28. September, beiliegen wird.