PPP könnte Chance für Sportinfrastruktur sein

Wenn das Kelmiser Sportzentrum erhalten bleiben soll, stehen umfassende Investitionen an. | David Hagemann

So zumindest glaubt es die CSP Kelmis, die das Thema am Montagabend im Rahmen der Ratssitzung aufs Tapet brachte. Da man am Athenäum César Franck (ACF) im Rahmen des PPP unter anderem einen Neubau der Sporthalle in Erwägung ziehe, stelle sich die Frage, ob die Gemeinde nicht auf den Zug aufspringen und von dieser Infrastruktur profitieren könne, so Herman Campo (CSP). Dies sagte er vor dem Hintergrund, dass am Kelmiser Sportzentrum, wo den ACF-Schülern schon seit jeher der Sportunterricht erteilt wird, umfangreiche Investitionen anstehen. Für einen Erhalt des in die Jahre gekommenen Gebäudes müsste die Gemeinde viel Geld locker machen. Die nötigen Renovierungsarbeiten werden zum Teil von der DG bezuschusst. Anstatt sowohl Geld in das Sportzentrum als auch in einen Neubau einer Sporthalle in Schulnähe zu investieren, solle man Kräfte bündeln und Synergien ermitteln, so Campo, der vorschlug, die Verantwortlichen der DG und der Schule zu einer Kommission der Gemeinde einzuladen. Bürgermeister Louis Goebbels (PFF) antwortete, über Neubaupläne am ACF nicht auf dem Laufenden zu sein.

Schöffin Nadine Rotheudt (SP), Grundschullehrerin am ACF, wusste zu berichten, dass für das PPP-Projekt an der Schule eine Arbeitsgruppe gegründet wurde. Die Zukunft des derzeitigen Schulgeländes stehe jedoch noch in den Sternen. (cyl)