Ostbelgisches Heimspiel für Mary-Ann Kessler aus Manderfeld

Mary Ann Kessler aus Manderfeld präsentiert erstmals ihre neuen Eigenkompositionen in ihrer Heimat. Illustration: Veranstalter | 4


Belgien, Kenia, Deutschland oder Spanien? In allen diesen Ländern lebte Mary-Ann bereits – kein Wunder, dass jeder dieser Orte ihre musikalische Entwicklung geprägt hat. Bereits im Alter von drei Jahren liebte sie es, zu singen und sich an verschiedenen Instrumenten zu versuchen.

Kleine eigene Kompositionen am Keyboard und selbsterfundene Songtexte nahm sie in den 90ern auf ihrem Küchenradio als Mixtape auf.

Nach einem abgeschlossenen Studium in Brüssel zog die Musik Mary-Ann nach Hamburg.

Dort traf sie im Rahmen eines Gesangstudiums auf andere talentierte Musiker, mit denen sie fortan die Bühne teilt. Ihre eigene Musik ist eine Mischung aus Neo-Soul, Alternative R&B und Electronic. Über den rhythmischen Arrangements der Band fließt ihre Stimme wie warmes Wasser.

Lioba ist irgendwo zwischen Nu­Soul und Pop, irgendwo zwischen Land und Stadt.

Wer Lioba entdeckt, sieht keine Extravaganz. Auch fehlen sämtliche Attitüden, die mit derart großen Stimmen einhergehen. Die kernig markante Stimme kann jedoch auch zerbrechliche Momente kreieren, die durch Liobas starke Ausstrahlung unterstrichen werden und jedem deutlich machen, dass die Bühne ihr Zuhause ist.

In ihren englischen Texten wird die Tiefe und Weite ihrer Heimat deutlich. Der bodenständige Sound gepaart mit elektronischen Einflüssen reißt den Zuhörer eben in diese Welt zwischen Land und Stadt.

Der musikalische Einfluss dieser Gegensätze treibt Lioba und ihre Band immer weiter an, Musik zu schreiben, die das Publikum für einen Moment innehalten lässt. Am 22. Januar 2018 erscheint die erste EP „North“.

Eintrittskarten gibt es ausschließlich an der Abendkasse zum Preis von fünf Euro.