LokalRunde bricht in den südlichsten DG-Zipfel auf



Nach Grüfflingen im Januar 2017 macht die LokalRunde bei ihrer 21. Auflage damit zum zweiten Mal in der Großgemeinde Burg-Reuland Station.

Mit Alster, Auel, Bracht, Burg-Reuland, Diepert, Dürler, Koller, Lascheid, Lengeler, Malscheid, Oberhausen, Ouren, Richtenberg, Stoubach, Steffeshausen, Weidig und Weweler besteht die Altgemeinde Reuland aus insgesamt 18 Dörfern und Weilern. Darauf verteilen sich rund 1.600 Einwohner und beinahe 700 Haushalte. Dichte Besiedlung sieht anders aus und diese Struktur hat logischerweise Auswirkungen auf die Lebensqualität, auf die Überlebenssorgen der Dorfschulen, die Nahversorgung und auch auf die Vereinswelt.

Geprägt wird diese Gegend verständlicherweise durch die Nähe zum Großherzogtum Luxemburg. Dorthin zieht es jeden Morgen viele Arbeitnehmer, und andererseits beschert diese kleine „Völkerwanderung“ Dörfern wie Dürler, Lengeler und Malscheid zwei Mal pro Tag schier nicht enden wollenden Verkehrsströme auf der beinahe schon berüchtigten Nationalstraße N62.

Wie immer wird es bei der LokalRunde zur Frühschoppenzeit aber auch darum gehen, die Vorteile des dörflichen (Zusammen-) Lebens herauszuarbeiten. Denn die südlichste der ostbelgischen Altgemeinden genießt durchaus eine touristische Attraktivität. Dabei gehört zu den Reuländer Alleinstellungsmerkmalen, dass die Landwirtschaft nach wie vor ein wichtiger wirtschaftlicher und soziologischer Faktor ist.

Als Gesprächspartner haben sich unter anderem Irma Wangen-Steils, Gerd Scheuren und Johannes Ramscheidt und Raymond Geiben bereit erklärt, Rede und Antwort zu stehen. Die Moderation liegt auch diesmal in den Händen von Heike Verheggen von Radio Contact Ostbelgien Now und GE-Journalist Jürgen Heck, und das Duo wird auch diesmal darauf achten, dass das Publikum ausreichend zu Wort kommt.

Denn wie bei allen anderen LokalRunden zuvor sitzen die Lokalpolitiker auch in Reuland nur in der zweiten Reihe. Alle Einwohner aller zur Altgemeinde gehörenden Ortschaften sowie alle interessierten Bürger sind, selbstverständlich bei freiem Eintritt, gern gesehene Besucher, Fragesteller und Diskussionsteilnehmer am 22. April.

Und es hat sich ja inzwischen herumgesprochen: Die Veranstaltung endet mit einer LokalRunde, die das GrenzEcho im Café Richter ausgibt.