Lichtenbuscherin macht mobil: Online-Petition gegen Pferdehalterin gestartet

Vier Tiere waren am 7. Februar beschlagnahmt und abtransportiert worden. | Animaux en Péril



Die Person hinter der Aktion ist Stephanie Gohlke. Die 38-Jährige aus der Ortschaft Eynatten hält ihre Pferde „keine 50 Meter Luftlinie“ von dem betroffenen Hof entfernt. „Ich bin also quasi jeden Tag vor Ort und kenne die Zustände bestens“, berichtet sie dieser Zeitung auf Nachfrage.

Die Zustände auf dem „matschigen Schlammareal“, wie Gohlke das Gut beschreibt, seien „fürchterlich“. Gohlke habe bereits mehrfach versucht, die Pferdezüchterin davon zu überzeugen, die Tiere abzugeben – doch immer ohne Erfolg. „Sie ist leider sehr uneinsichtig“, meint 38-Jährige. Grund genug für sie, um andere Hebel in Bewegung zu setzen, um den Tieren zu helfen. Ihr Objekt der Aufmerksamkeit: eine Online-Petition. „Ich war voller Hoffnung, dass endlich was unternommen wird, doch nach Ablauf der Frist (Nach dem Abtransport der ersten Tiere hatte man der Besitzerin bis zum 15. Februar Zeit gegeben, die Missstände – u. a. war der Unterstand für die Tiere zu klein und stand unter Wasser – zu beheben bzw. die verbleibenden zwölf Pferde auf eine andere Wiese zu bringen. A. d. R.) wurde nichts mehr unternommen. Daher habe ich die Petition gestartet, denn ich will nicht mit ansehen, wie dort die nächsten Pferde akut vom Tode bedroht werden“, erklärt sie dieser Zeitung.

Bislang haben sich über 400 Leute an der Online-Petition beteiligt. (calü)

Hier gelangen Sie zur Online-Petition von Stephanie Gohlke.