Zu Arbeitsstrafen zwischen 90 und 175 Stunden wurden in dieser Woche zehn Angeklagte aus dem Bezirk Verviers verurteilt. In einigen Fällen wurde die Urteilsverkündung ausgesetzt. Sie hatten im August 2017 das Konto eines 20-Jährigen Malmedyers leer geräumt, nachdem dieser sein Portemonnaie im Bus verloren hatte.
Da der junge Mann sein Geburtsdatum als Code benutzte, hatten die Täter schnell Zugriff auf sein Konto. Illustrationsbild: dpa | 4
Da der junge Mann sein Geburtsdatum als Code benutzte, gelang es einem 26-jährigen aus Weismes, zunächst 1.500 Euro abzuheben und mehrere Einkäufe zu tätigen, bevor er die Karte samt Code an weitere Freunde weitergab, die ebenfalls damit „einkauften“. Insgesamt lag der Schaden bei über 17.500 Euro. Die Staatsanwaltschaft hatte bis zu zwei Jahren Haft für die Hauptangeklagten gefordert.