Wirtschafts- und Sozialbericht 2013-2017 für Ostbelgien liegt vor

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die aktuellen Daten ein positives Licht auf die Entwicklung des Standorts Ostbelgien werfen. Die Einwohnerzahl in der DG nahm 2017 abermals zu. Prognosen sagen bis 2060 einen weiteren Bevölkerungszuwachs voraus. Aufgrund der demografischen Entwicklung entsteht dieser vor allem bei den über 65-Jährigen. Bis 2014 stieg die Anzahl Arbeitsloser noch an. 2015 kehrte sich diese Entwicklung jedoch um. Im Jahr 2017 sank die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Wert der vergangenen fünf Jahre.

Während die Kurzarbeit von 2013 bis 2014 abnahm, wurde diese Entwicklung im Folgejahr 2015 umgekehrt. In den Jahren 2016 und 2017 ging die Kurzarbeit dann erneut zurück. Dem Bericht zufolge wurde im Jahr 2017 der niedrigste Wert der vergangenen fünf Jahre erreicht.

Die Pendlerzahl nach Luxemburg stieg auch 2017 weiter an. Dieser Trend ist seit dem Jahr 2013 festzustellen. Seitdem nahm die Zahl der Pendler um zwölf Prozent zu.

Einen Anstieg gab es auch bei der Anzahl Konkurse zu verzeichnen. Dennoch hält sich deren Zahl laut WSR auf einem im Vergleich eher niedrigen Niveau.

2016 wurden mehr Arbeitnehmer verzeichnet. Vor allem in den Bereichen „Verarbeitendes Gewerbe“ und „Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen“ zeichnete sich dieser Anstieg ab. Während die Vollzeitbeschäftigung 2016 leicht zunahm, war die Teilzeitbeschäftigung leicht rückläufig. (red)