Vier Franzosen im Finale des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs

Diese zwölf Finalisten ermitteln ab dem 29. Mai den Sieger des diesjährigen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs. | belga

Ein Drittel der Finalisten kommt aus Frankreich (Victor Julien-Laferrière, Yan Levionnois, Aurélien Pascal, Bruno Philippe). In der entscheidenden Phase des traditionsreichen belgischen Wettbewerbs, der erstmals dem Cello gewidmet ist, stehen diesmal nur zwei Frauen, die beide aus Südkorea kommen: JeongHyoun Lee und Seungmin Kang. Kang (Jahrgang 1987) ist dabei die älteste Finalistin.

Der Kolumbianer Santiago Cañón-Valencia, der US_Amerikaner Brannon Cho, der Chinese Sihao He, der Weißrussee Ivan Karizna, der Pole Maciej Kulakowski und der Japaner Yuya Okamoto vervollständigen das Teilnehmerfeld.

80 Jahre nach seiner Gründung durch die aus Bayern stammende belgische Königin Elisabeth ist der diesjährige Wettbewerb zum ersten Mal dem Cello gewidmet.

Die zwölf Finalisten dürfen sich jetzt eine Woche lang in der Chapelle Musicale Reine Elisabeth bei Waterloo auf das Finale vom 29. Mai bis zum 3. Juni vorbereiten. Sie müssen in dieser Zeit untr anderem ein weiteres, speziell für diesen Cello-Wettbewerb komponiertes Musikstück einstudieren, und zwar ohne jede fremde Hilfe. Um welche Komposition es sich handelt, wird das Publikum erst zu Beginn des Finales am 29. Mai. erfahren. Das Finale findet wie üblich im großen Konzertsaal (Salle Henry Le Boeuf) des Bozar statt. An jedem Abend werden sich zwei Cellistinnen oder Cellisten präsentieren. Neben der neuen Komposition müssen sie noch ein Cello-Konzert eigener Wahl spielen. Sechs Finalisten haben sich für das Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 des russischen Komponisten Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch entschieden. (belga/jph)