Mit Spielebox Kulturerbe entdecken

Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat auf Basis des Konzepts der nordrhein-westfälischen Denkmal-Box eine eigene Spielebox zum kulturellen Erbe ihrer Region aufgelegt. Diese Box soll ab Juni zum Einsatz kommen.

Mit der Denkmal-Box werden Kinder und Jugendliche spielerisch an das kulturelle Erbe herangeführt. Das Konzept soll Heimat vermitteln und Identität wahren. „Es ist ein erfolgreiches gemeinsames grenzübergreifendes Projekt und trägt dazu bei, Heimat Europa erlebbar zu machen“, so Ina Scharrenbach.

Ministerin Isabelle Weykmans erklärte nach dem Besuch, dass Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren ein wichtiger Partner für die DG sei. „Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit zum Nutzen aller, um Impulse zu erfahren, themenspezifische Aspekte zu vertiefen und neue Ansätze für die Gestaltung Ostbelgiens zu erhalten.“ Der Besuch bei Ministerin Scharrenbach sei von einem intensiven Austausch geprägt gewesen, bei dem das kulturelle Erbe und dessen Vermittlung insbesondere an junge Menschen im Vordergrundstand gestanden habe. Das kulturelle Erbe bilde das Kernstück der Identität der Bürger und deren Art zu leben. Es definiere, wer wir seien und schaffe ein Gefühl der Zugehörigkeit. Bereits junge Menschen – die künftigen Gestalter ihrer Lebensräume – sollen an die Themen Kulturerbe und Denkmalschutz herangeführt werden. „Denn nur was man schätzt, schützt man auch.“

Von Ministerin Scharrenbach war zu erfahren, dass die Landesregierung an der Neuauflage der eigenen Denkmal-Box arbeite. In diesem Jahr stehe die Industriekultur im Vordergrund, da Ende 2018 der Steinkohlebergbau in Nordrhein-Westfalen auslaufe. (red)