Mit Mensch und Hund gegen die Rentenpolitik

Mit einer symbolischen Aktion verurteilte die FGTB die Rentenpolitik der belgischen Föderalregierung. | belga

Mit der Aktion verurteilte die FGTB die Rentenpolitik der Regierung von Premierminister Charles Michel (MR). „Werden unsere Rentner ihren Ruhestand mit der Angst leben müssen, am Straßenrand zurückgelassen zu werden, wie ein Hund, der lästig geworden ist?“ Mit dieser provozierenden Frage erinnert die sozialistische Gewerkschaft daran, dass die belgischen Renten zu den niedrigsten in Europa gehören. Laut FGTB beträgt die durchschnittliche Rente 1.181 Euro für Männer und 882 Euro für Frauen. Die FGTB fordert daher eine Mindestrente von 1.500 Euro für alle sowie eine Verrentung mit 65 Jahren. Denjenigen, die diesen Vorschlag als nicht finanzierbar bezeichnen, nahm die FGTB mit einer einfachen Rechnung den Wind aus den Segeln: Für die Kosten von zwei F-16-Flugzeugen könnte allen Rentnern während zehn Jahren eine Rente von 1.500 Euro gezahlt werden, so die Gewerkschaft. (belga)