Lkw-Fahrer nach tödlichem Unfall mit „Gelbweste“ auf der Flucht


Zwar wurde am Samstag der Lastwagen des Tatverdächtigen auf einem Parkplatz im niederländischen Tilburg sichergesellt. Doch vom Fahrer fehlt bislang jede Spur. Um den Mann schnellstmöglich ausfindig zu machen, wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Bei dem Toten handelt es sich um einen 50 Jahre alten Lütticher namens Roger. Er war am Freitagabend gegen 19 Uhr bei „Gelbwesten“-Protesten auf der Autobahn E25 zwischen Lüttich und Maastricht auf der Höhe von Visé von einem Laster angefahren worden und gestorben.

Am frühen Samstagnachmittag haben sich über 200 „Gelbwesten“ Lütticher Bahnhof Guillemins versammelt, um dem verstorbenen Demonstranten zu gedenken. Die Protestanten richteten nicht nur eine kleine Gedenkstätte ein, sondern verteilten auch gelbe Rosen an vorbeilaufende Passanten. Anschließen machte sich der „Gelbwesten“-Tross zu einem Schweigemarsch durch die Innenstadt in Richtung Place Saint-Lambert auf.

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Aber nicht nur in Lüttich wurde dem Verstorbenen gedacht, auch in Mons, Brüssel und Namur gab es Kundgebungen und Gedenkminuten. (belga/dpa)