Grenzüberschreitende Versorgung: Minister Antoniadis wirbt für Zoast

Gesundheitsminister Antonios Antoniadis und Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler wollen die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung vorantreiben. | Kabinett

Derzeit gebe es bereits eine Zusammenarbeit mit dem Bundesland Rheinland-Pfalz. Dies betonte Minister Antoniadis in Bezug auf die Entbindungsstation in St.Vith, die ein Abkommen mit dem Krankenhaus Prüm besitzt. Man verfolge über die Krankenhauskooperationen hinaus jedoch noch weitere Ansätze, um für die Patienten beider Seiten Hürden abzubauen und den Zugriff auf Gesundheitsdienstleistungen zu vereinfachen.

Dabei brachte Antoniadis das Konzept der sogenannten Zoast-Zone vor, in die bestimmte Einrichtungen auf beiden Seiten aufgenommen werden könnten. Auf diese Weise wäre es für den Bürger möglich, eine Einrichtung zu besuchen ohne notwendigerweise von einem Facharzt über die Grenze verwiesen worden zu sein.

Ministerin Bätzing-Lichtenthäler begrüßte diesen Vorschlag. Ziel müsse es sein, den Patienten unnötige, lange Wege zu ersparen, so die Ministerin. Man einigte sich schließlich darauf, die dazu nötigen Rahmenabkommen zu schaffen. (red)