Einigung über schwere Berufe



Das meldete die christliche Gewerkschaft am Mittwochabend. Die Regierung müsse allerdings noch zustimmen, fügt die liberale Gewerkschaft hinzu. Dem Vernehmen nach sollen Polizisten, Militärangehörige und Feuerwehrleute auf der Liste stehen. Auch Unterrichtspersonal soll berücksichtigt sein, doch war zunächst nicht klar, ob es um alle Lehrkräfte geht. Wer einen schweren Beruf ausübt, darf entweder früher in Rente gehen oder erhält eine höhere Pension, wenn er oder sie länger arbeitet.

Auch für die Privatwirtschaft verhandeln Arbeitgeber und Gewerkschaften über die Definition eines schweren Berufs und eine entsprechende Liste. Hier laufen die Verhandlungen mühsamer als im öffentlichen Dienst.

Bei den stockenden Gesprächen für den Privatsektor wird jetzt an Kriterien gefeilt, die ein schwerer Beruf erfüllen muss. Es gibt drei Grundvoraussetzungen: physisch schwere Arbeit, unregelmäßige Arbeitszeiten und gefährliche Arbeit. Stress ist ein zusätzliches Kriterium, das aber nicht alleine geltend gemacht werden kann. (gz)