Baron Albert Frère ist im Alter von 92 Jahren gestorben



„In den drei Jahrzehnten unter seiner Leitung ist die GBL eines der größten Unternehmen in Europa geworden. Seine beruflichen und menschlichen Fähigkeiten haben uns sehr beeinflusst“, heißt es einer Pressemitteilung der Holdinggesellschaft.

Albert Frère, der am 4. Februar 1926 in Fontaine-l’Évêque (Provinz Hennegau) geboren wurde, galt als der wichtigste und mächtigste Unternehmer in der belgischen Nachkriegszeit. 1994 wurde er  von König Albert II. geadelt und zum Baron erhoben.

Das US-Magazin „Forbes“, das jährlich eine Liste der reichsten Menschen der Welt erstellt, listete Frère als reichsten Mann Belgiens. Das Journal schätzte sein Vermögen in diesem Jahr auf 5,1 Milliarden Euro.

Sein Vermögen verdiente Frère unter anderem in der Stahlindustrie, später dann über eine Schweizer Holding auch in der Medienbranche, in der Energiewirtschaft und dem Versicherungswesen.

Wie die Nachrichtenagentur belga berichtet, soll die Beisetzung im engsten Familienkreis stattfinden. (belga)