Ein Sprecher der flämischen Horeca-Vereinigung sagte gegenüber der Zeitung, man habe den angeschlossenen Betrieben empfohlen, die Verteuerung der Biere an die Kunden weiterzuberechnen. Der Sprecher sagte, er gehe davon aus, dass andere Brauereien, wie etwa die Gruppe Alken-Maes, dem Beispiel von AB-IBev folgen werden.
Man erwartet, dass AB-InBev den Preis für Jupiler-Bier für den Horeca-Sektor auf 153,84 Euro pro Fass anheben werde. Für den Verbraucher bedeute das eine Verteuerung um 1,16 Cent pro Glas Bier, hieß es. Auch Flaschenbier soll in einem vergleichbaren Umfang teurer werden.
Die Preisanhebung wird auf die Trockenheit der Sommermonate und auf die dadurch angestiegenen Rohstoffpreise, vor allem bei Getreide, zurückgeführt. Vor drei Monaten hatte AB-InBev noch verlauten lassen, es werde keine Preisanhebung geben. Der flämische Brauereiriese produziert und vertreibt unter anderem die Biere Stella Artois, Jupiler, Leffe, Hoegaarden, Belle-Vue und Corona. (belga)