Achtung vor Betrugsmasche mit Rechnungen

Nach dem Diebstahl von Bahnschwellen in Bütgenbach sucht die Polizei nach Zeugen. Illustrationsbild: dpa | dpa



Die Masche funktioniert aber auch auf digitalem Weg: Hacker dringen ins Informatiksystem eines Lieferanten ein und verändern die Kontonummer auf den elektronischen Rechnungen; oder dem Opfer wird per E-Mail mitgeteilt, dass sich angeblich die Bankverbindung des Rechnungsstellers geändert hat. Auch in diesen Fällen wird dann das Geld den Betrügern überwiesen. Jährlich gehen Hunderte Klagen von Privatpersonen und Unternehmen ein, bei denen es im Schnitt um 12.000 Euro (von weniger als 1.000 bis hin zu mehreren hunderttausend Euro) geht.

Um nicht in die Falle zu tappen, wird Kunden empfohlen, aufmerksam zu sein und vor der Zahlung die Kontonummer auf der Rechnung zu überprüfen. Unternehmen ihrerseits sollten ihre Kontonummer nicht nur auf den Rechnungen vermerken, sondern auch auf den Lieferscheinen und ihrer Website. Sie sollten ferner von einem Firmenlogo auf dem Briefumschlag absehen. Nach Zahlung einer gefälschten Rechnung sind die Opfer aufgerufen, unverzüglich ihre Bank zu kontaktieren und den Vorfall auf der Websitehttps://meldestelle.belgien.be zu melden. (gz/belga)