Die Brüsseler Polizei setze 240 zusätzliche Beamte ein, berichtete die flämische Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“. Vorgesehen waren bereits 560 Polizisten in der Hauptstadt.
In Brüssel und in anderen belgischen Großstädten werden außerdem Betonblöcke eingesetzt, um zu verhindern, dass sich ein Drama wie in Südfrankreich wiederholen kann. Dabei war ein Mann mit einem Lkw durch eine Menschenmenge auf der Strandpromenade gerast. 84Menschen wurden ermordet. In der Scheldemetropole Antwerpen ist die bekannte Einkaufsstraße Meir in diesen Tagen zwischen 11 und 19 Uhr für motorisierten Verkehr gesperrt.
Apropos Verkehr: Dieser dürfte am Nationalfeiertag in der Brüsseler Innenstadt zum Erliegen kommen, warnte der Sprecher der zuständigen Polizeizone Brüssel-Ixelles, Christian De Coninck. Die Polizei rief dazu auf, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder das Auto auf Parkplätzen außerhalb des Zentrums abzustellen (wie dem Heysel-Gelände oder entsprechende Anlagen in Kraainem). In der Innenstadt sind auch besondere Halteverbote angedacht. (sc)
